Rezension

Gefühlvoll und zum Lachen

Auf fünf Stufen -

Auf fünf Stufen
von Katie Weber

Bewertet mit 5 Sternen

„Auf fünf Stufen: Erste Küsse lügen nicht“ ist der fünfte und letzte Band der Mitbewohner-Reihe von Katie Weber. Alle Bänder sind in einander abgeschlossen und handeln von anderen Pärchen, somit können sie problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Ein superschönes und harmonisches Cover, dass dem Leser bereits einen ersten Eindruck auf Allison und Keith bietet. Das Cover ist optisch angelehnt an die anderen Teile der Reihe, so sieht man auf Anhieb, das diese zusammengehören.

Allison Lynch bekommt mal wieder Keith Hunting, den besten Freund ihres großen Bruders, vor ihre Nase gesetzt. Ohne sie überhaupt zu fragen, beschließen ihre Eltern ihn, vorübergehend bei sich wohnen zu lassen, Tür an Tür mit ihr. Allie hat schon genug eigene Probleme und dann auch noch einen unerwünschten Mitbewohner, der sie regelmäßig zur Weißglut bringt. Doch sie bekommt eine Lektion erteilt, von keinem Geringeren als Keith, der ihr aufzeigt, wie ihr weiteres Leben aussehen kann und welche Chancen sich ihr bieten. Ist das vielleicht ein Zeichen, auch wenn es darum geht, auf ihr Herz zu hören?

Der Schreibstil der Autorin hat mir auf Anhieb gefallen. Bereits mit der ersten gelesenen Seite war ich in der Geschichte drin. Die Geschichte war so voller Gefühle und Humor, dass sie mich regelrecht zum Lachen gebracht hat und es einfach unglaublichen Spaß gemacht hat, Allie und Keith in dieser Geschichte zu begleiten. Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, aus der Sicht von Allie und Keith. Dieser Perspektivwechsel ermöglicht es dem Leser, sich besser in die Charaktere hineinzuversetzen und man erfährt sehr viel über sie wie z. B. ihre Gefühle oder auch ihre Gedanken. Das Buch konnte mich definitiv von sich überzeugen. Ich fand das Buch durchweg spannend mit einem Ende genau nach meinem Geschmack. Die richtige Mischung für Herz und Seele.

Ich finde Allie und Keith einfach nur sympathisch, zwei tolle Charaktere, die sehr unterschiedlich sind. Ob es Einstellungen, Charaktereigenschaften oder auch die Herkunft und Familienverhältnisse betrifft. Allie hat all dies, was Keith ein Leben lang versagt blieb. Es war das reinste Vergnügen, den beiden bei ihren kleinen Streitereien und Meinungsverschiedenheiten zu zuschauen. Konnte man zu Beginn Allies Abneigung regelrecht spüren, nimmt diese im Verlauf der Geschichte immer weiter ab, es war schön, diese Entwicklung miterleben zu können. Keith, dessen bisheriges Leben alles andere als einfach war, muss sich jetzt auch noch mit Allies seit Jahren anhaltender Abneigung rumschlagen, desto schöner ist es, dass er es ist, der Allie mit seiner Lektion positiv beeinflusst.

Fazit: Hat mich komplett überzeugt. Jetzt werde ich nicht mehr drum herum kommen, auch noch die anderen Teile der Mitbewohner-Reihe zu lesen.