Rezension

Gefühlvolle Familiengeschichte

Die Wildrosentöchter - Valentina Cebeni

Die Wildrosentöchter
von Valentina Cebeni

Inhalt:

Mit dem Tod ihrer großen Liebe Lorenzo geht für Cassandra der Lebensmittelpunkt verloren. Sie zieht sich auf das alte Weingut in Toskana zurück, das Lorenzo ihr hinterlassen hat. Sie widmet sich mit Hingabe den alten Weinreben und Rosenstöcken, die sich seit Generationen auf dem Gut befinden. Als sie bei Arbeiten an einem alten Rosenstock eine Dose mit einem alten Liebesbrief findet, beginnt sie Nachforschungen anzustellen und dringt so in die Vergangenheit ihrer Familie ein.

 

Meine Meinung:

Die Geschichte hat mich sehr berührt und positiv überrascht. Die Autorin hat eine starke Erzählkraft, der man sich nur schwer entziehen kann.

Wir begleiten Cassandra auf ihrem Weg von einem Menschen, der die Spur des Lebens verloren hat, hin zu einem starken Frau, die einen neuen Lebensmittelpunkt und eine neue Liebe gefunden hat. Die Nachforschungen zu dem alten Liebesbrief bringt sie der Familiengeschichte näher und geben der Handlung eine besondere Würze, zeigt sie doch auch, dass Menschen auch in der Vergangenheit mit den Höhen und Tiefen des Lebens zu kämpfen hatten.

Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet und wir erleben besonders bei Cassandra eine erhebliche persönliche Entwicklung. Über die Ereignisse im Jahr 1944, in der der alte Liebesbrief geschrieben wurde, erleben wir auch einen tiefen Blick in die Abgründe der menschlichen Seele.

Mich hat das Buch von der ersten bis zu letzten Seite gefesselt. Ich war sehr positiv überrascht über die Tiefe des Buches, die ich so aufgrund der Beschreibung nicht erwartet habe.

Das Buch ist absolut lesenswert.