Rezension

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Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse

Paradise City - Zoë Beck

Paradise City
von Zoë Beck

Liina lebt in der Zukunft. Durch die Klimaerwärmung haben sich Landschaften geändert und das Meer hat sich einen Großteil des Landes geholt. Es sind Megacities entstanden in welche die Menschen leben. Auf dem ersten Blick leben diese sehr gut und die gesundheitliche Überwachung und Kontrolle ist exzellent. Für die Protagonistin Liina ist dies zunächst von besonderem Vorteil, da diese an einer Herzschwäche leidet. Doch bald macht sich bemerkbar, dass die totale Überwachung einige Nachteile hat und mysteriöse Todesfälle müssen aufgeklärt werde. Was passiert hinter den Kulissen? Dieser Frage geht Liina, welche zufällig Journalistin ist, auf den Grund.
Der Schreibstil des Buches hat mir zunächst gar nicht gefallen. Durch die ersten Kapitel habe ich mich sehr gequält und wollte das Buch fast weglegen. Zum Glück bin ich dran geblieben denn der Schreibstil besserte sich und das Buch war mega spannend. Das Ende war sehr überraschend und nicht unbedingt vorhersehbar.
Jedoch muss ich als Kritik lassen, dass mir einige Stellen in dem Buch als unrealistisch erscheinen. Liina ist Undercoverjournalistin und zufällig auch an einem geheimen medizinischen Experiment beteiligt. Obwohl sie bei ihren Eltern wohnt und diese zwecks ihres Jobs belügt, haben diese nie den Verdacht, dass etwas nicht stimmt. Selbst als Liina mehrmals im Krankenhaus landet ist von den Eltern keine Rede mehr.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, besonders die letzten 100 Seiten. Jedoch muss ich sagen, dass viele Dinge unrealistisch sind und das meinen Leseeindruck etwas trübt.