Rezension

Geheimnisse über Geheimnisse

Die verlorene Frau - Emily Gunnis

Die verlorene Frau
von Emily Gunnis

Bewertet mit 3 Sternen

….gibt es im Buch „Die verlorene Frau“ von Emily Gunnis. Nicht nur in der Gegenwart, auch in der Vergangenheit.

 

Die Geschichte beginnt 1960 mit Rebecca. Sie lebt in dieser Zeit mit ihrer Mutter und ihrem Vater in Seaview. Ihr Vater leidet sehr unter seinem Einsatz im 2. Weltkrieg. Er ist gewalttätig gegenüber seiner Frau. Das ganze findet sein Ende im Tod von Rebeccas Eltern. Der Vater erschlägt die Mutter und erschießt sich dann selbst. Doch war es wirklich ihr Vater? Oder doch ein Fremder? Zumindest glaubt Rebecca sich an ein Klopfen an der Tür zu erinnern. Doch war dies real oder war es nur der Sturm, der in dieser Nacht herrschte?

In der Gegenwart bekommt Jessie, Rebeccas älteste Tochter, ein Baby. Sie glaubt jedoch, dass jemand ihrem Kind etwas antun will. Hat sie Recht? Oder leidet sie auch unter postneutraler Depression wie schon ihre Mutter? Kurzerhand nimmt Jessie ihr Neugeborenes und verschwindet aus dem Krankenhaus. Ihr Vater Harvey und die Polizei suchen fieberhaft nach ihr, denn Baby Elisabeth benötigt dringend Medikamente.

Auch Iris sucht nach Jessie. Nicht nur für ihren Job als Journalistin, sondern auch ihrer Mutter Rebecca zuliebe. Iris ist die Halbschwester von Jessie.

 

Zusätzlich zu der Geschichte von Rebecca und ihrer Familie erfahren wir auch noch einiges über Harriett und die Zeit nach der Rückkehr ihres Mannes. Wie er sich immer weiter von ihr entfernt und auch eingewiesen wird. Auch Cecilia spielt eine wichtige Rolle, hierzu möchte ich jedoch nicht zu viel verraten.

 

Die Kapitel sind aus unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten geschrieben und erzählen so die Geschichte. Dadurch lernt man die einzelnen Charaktere besser kennen. Ich mag diese Erzählweise sehr, sowie auch, dass es zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart wechselt.