Rezension

Gehört nicht zu seinen Besten!

Die Bruderschaft - John Grisham

Die Bruderschaft
von John Grisham

In meinem Lesejahr gibt es immer mal wieder den Moment oder besser gesagt die Lust nach einen schönen typischen John Grisham Roman. Mit viel Justiz, Wendungen und natürlich ganz viel Spannung. Und so griff ich mit viel Freude nach „Die Bruderschaft“ und wurde leider ein wenig enttäuscht. Aber fangen wir von vorne an....

Das Cover gefällt mir persönlich wirklich gut und ich finde es spiegelt den Inhalt des Buches wieder. Zwar ist das einem am Anfang noch nicht so bewusst und man wundert sich vielleicht ein bisschen darüber, aber mit fortlaufender Geschichte fällt einem das immer deutlicher auf. Ich finde es klasse, wenn Buchcover und Inhalt zusammenpassen.

Die Geschichte allerdings hat mir nicht so gut gefallen. Es ist zwar keine Schlechte und es gibt durch aus Momente wo man wissen möchte, wie es weiter geht, aber größtenteils hat einfach die Spannung und der Höhepunkt gefehlt. Es plätscherte alles nur so vor sich hin und war sehr monoton. Ich hatte teilweise das Gefühl, das dem Autor für diese Geschichte einfach die entscheidende Idee beim Schreiben nicht gekommen ist oder er selber die Spannung in der Geschichte nicht greifen konnte.

Zum Schreibstil des Autors brauche ich, denke ich jedenfalls, nicht mehr so viel zu sagen. Ich mag ihn sehr, da er sehr angenehm, leicht und flüssig zu lesen ist und einen so wunderbar in die Geschichte hineinzieht. Das ist ihm auch bei dieser Geschichte gelungen, denn schließlich habe ich das Buch ja nicht abgebrochen. Und Grisham schafft es immer wieder seinen Charakteren dem Leser so unglaublich nahe zu bringen. Man kann sich in diese hinein versetzen und man weiß manchmal gar nicht mehr, auf welcher Seite man eigentlich steht, weil einem wirklich alle näher gebracht worden sind.

Fazit

Wer vorher noch kein Buch von John Grisham gelesen hat, sollt nicht nach diesem greifen. Allen anderen probiert es. Vielleicht gefällt die Geschichte euch ja besser als mir. Ich finde allerdings, dass die Geschichte nicht zu seinen Besten gehört, aber man kann ja auch nicht immer in Hochform sein.