Rezension

Geliebter Feind

Alera - Geliebter Feind
von Cayla Kluver

Bewertet mit 4 Sternen

Alera ist Prinzessin von Hytanica. Ihr Vater ist der König, und er möchte Alera an ihrem 18. Geburtstag traditionsgemäß verheiraten. Mit der Hochzeit wird er selbst abdanken und Aleras Ehemann den Thron überlassen. Er hat auch bereits einen Mann für seine Tochter im Auge: Stendor. Stendor ist der Sohn seines Wachhauptmannes und erfüllt sämtliche Kriterien, die der König an seinen Nachfolger stellt. Alera ist mit der Wahl gar nicht einverstanden, denn obwohl Stendor unglaublich gut aussieht, ist er ihr unsympathisch. Er ist arrogant und überheblich.

Eines Tages taucht Narian im Königreich auf. Er ist der als Baby entführte Sohn eines hytanischen Lords, der im verfeindeten Königreich Cokyri aufgewachsen ist. Man ist ihm gegenüber misstrauisch. Kann man Narian wirklich trauen, oder spioniert er für den Feind? Oder ist er womöglich sogar das Kind, das der Legende zufolge den Untergang für Hytanica bringen kann?

Alera verliebt sich in Narian, und er scheint ihre Gefühle zu erwidern. Gegen den ausdrücklichen Wunsch ihres Vaters trifft sie sich heimlich mit Narian, bis er eines Tages plötzlich verschwindet…

Mir hat dieser Roman im Großen und Ganzen gut gefallen. Die Geschichte wird schön erzählt und erinnert mich ein wenig an die Märchen, die ich früher als Kind so gerne gelesen habe. Man kann beim Lesen erkennen, daß die Autorin selbst noch sehr jung ist. Viel Anspruch darf man nicht erwarten, aber für ein paar schöne unbeschwerte Lesestunden eignet sich dieser Roman bestens.