Rezension

Gelungen

Fair Play -

Fair Play
von Kerstin Gulden

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: 

Die vier Schüler Kera, Elodie, Max und Leonard nehmen im schulischen Rahmen an einem Wettbewerb des Berliner Senats zum Thema Klimawandel und –krise teil. Zusammen entwickeln sie die App “Fair Play”, die den ökologischen Fußabdruck jedes einzelnen in Form einer grünen/roten Graphik anzeigen soll. Viele Schüler sind von der Idee angetan, doch die “Foul Player” wollen sich ihr Leben nicht von einer App vorschreiben lassen. Es gibt engagierte Teilnehmer und welche, die schummeln... 

 

Meine Meinung: 

Kerstin Gulden spricht in ihrem Roman ein sehr wichtiges Thema an: den Klimawandel. Aktuell heiß diskutiert bestimmt der Klimawandel auch das Leben der Schüler. Die Botschaft, dass jeder Einzelne seinen Anteil zur Klimaveränderung beiträgt, ist stets präsent. Doch letztlich kommt es darauf an, dass die Gesellschaft an einem Strang zieht und die Gesamtbilanz sich ins Positive verändert. 

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der vier Protagonisten Kera, Elodie, Max und Leonard erzählt. Die Schüler sind allesamt sehr verschieden und teilen verschiedene Hobbys, welche auch Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck haben. Die vier interagieren miteinander und durch die verschiedenen Sichten erhält der Leser einen tiefergehenden Eindruck. Im Leben der vier ist nicht alles so wie es scheint... 

Die Entwicklung der Geschichte konnte mich fesseln und auch das Ende stellte einen weiteren Höhepunkt dar. Einzig mit dem abgehackten Schreibstil, was an den sehr kurzen, parataktischen Sätzen liegen muss, wurde ich nicht ganz warm. 

 

Fazit: 

Ein Roman, der ein wichtiges und aktuelles Thema behandelt. Nicht nur für Jugendliche, auch Erwachsene werden ihre Freude damit haben.