Rezension

gelungene Fortsetzung

Tochter des Gauklers - Zweiter Roman: Die Stadt der Lügen - Stefan Nowicki

Tochter des Gauklers - Zweiter Roman: Die Stadt der Lügen
von Stefan Nowicki

Bewertet mit 5 Sternen

In der Fortsetzung des Romans „Die Tochter des Gauklers“ möchte sich Uta, die die Stadt Hameln fast gänzlich von der Rattenplage befreit hat, gerne in Hameln sesshaft werden, doch Buntin, ihr Vater möchte weiterziehen. Uta und Lorenz verbindet eine tiefe Liebe, die jedoch weder von seinen Eltern noch von Utas Vater Buntin gewünscht ist, denn Lorenz soll Viktoria heiraten, wenn es nach dem Willen von Lorenz Vater geht und Viktoria spinnt Intrigen gegen Uta, um sie aus der Stadt zu vertreiben. Als der Mönch Odo, der einen Kreuzzug ins Heilige Land plant und der Lokator (Ritter, der im Mittelalter  im Auftrag seines Landesherrn Land verteilt) Notger, der eine Siedlung im Osten begründen möchte, nach Hameln kommen um zu werben, könnte das eine Chance für einen Neubeginn  für die beiden sein…. und nicht nur für sie….

Wie auch bereits im ersten Teil der Trilogie ist der Schreibstil leicht, flüssig und auch wieder spannend und fesselnd geschrieben. Der Roman lebt von vielen kleinen Details und der bildhaften Beschreibung, die es dem Leser einfach macht, sich in die Zeit, die Menschen hin einzufühlen. Die Beschreibungen des Lebens und auch der Menschen in der Zeit damals wirken authentisch und man wird als Leser Teil des Geschehens. Die Seiten sind schon, wie auch im ersten Teil, nur so dahingeflogen und enden mit einem „Cliffhanger“ die neugierig machen auf den nächsten, dritten Teil der Trilogie.

Wie auch schon im ersten Teil, erlebt der Leser auch in diesem Teil in diesem Roman eine völlig andere, spannende Interpretation der Geschichte des Rattenfängers von Hameln und ich freue mich auf die Fortsetzung und gebe dem Roman eine Leseempfehlung.