Rezension

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Gelungene Fortsetzung der Reihe

Kaltes Gold
von Cilla Börjlind

Bewertet mit 4.5 Sternen

Manchmal etwas ausufernd, aber spannend und gut geschrieben, gelungene Fortsetzung der Reihe.

Olivia Rönning wird von ihrem Chef zum  Fundort einer Leiche hoch im Norden, in den Gletschern Lapplands, geschickt. Dort lag sie vermutlich schon lange Zeit, doch erst die Gletscherschmelze brachte sie zum Vorschein. Auf dem Weg in das unwegsame Gebiet stürzen Olivia und der Hubschrauberpilot in einem Sturm ab. Der Pilot Pekka ist schwer verwundet und Olivia versucht Hilfe zu holen. Dabei stößt sie auf zwei Personen und gerät in einen Schusswechsel, bei dem Olivia einen der beiden erschießt und selbst verwundet wird.

Tom Stilton, der sich schon seit längerem in Thailand aufhält, setzt sich ins nächste Flugzeug, als er von Olivias Verletzung erfährt. Olivia bittet sowohl ihn als auch ihre ehemalige Chefin Mette Olsätter um Mithilfe bei dem Fall.

Schnell wird die Identität des Toten geklärt. Anhand eines Zettels in der Jackentasche des Mannes kommen die Ermittler einem Umweltskandal auf die Spur. Musste der Mann deshalb sterben? Tom Stilton verfolgt eine Spur, die nach Ghana führt. An seiner Seite sein treuer Freund Abbas. Die beiden ahnen nicht, in welche Gefahr sie sich begeben...

Kaltes Gold ist ein vielschichtiger Roman, der mir allerdings manchmal ein bisschen zu ausufernd war, vor allem, was Olivias Privatleben anbelangt. Was ich nicht ganz glaubhaft fand, war, wie Olivia superwomangleich die schwierigsten Situationen meistert und innerhalb weniger Tage mehr Gefahren ausgesetzt ist als die meisten Leute in ihrem ganzen Leben. Trotzdem hat mir die Lektüre gut gefallen, eine gelungene Fortsetzung der Reihe um Olivia Rönning und Tom Stilton.