gelungene Fortsetzung des Klassikers
Bewertet mit 5 Sternen
Wer hat sich nicht schon gefragt, wie es mit Ebenezer Scrooge nach seiner Geisternacht weiterging? Ist er wirklich geläutert, oder fällt er in sein altes Gehabe zurück? Marvin Kaye hat es sich nicht nur gefragt, sondern die Geschichte selbst weitergesponnen - sprachlich passend zum Original und mit vielen liebenswerten Details.
Entstanden ist eine Geschichte, die mit dem Morgen nach der Geisternacht beginnt und den Jungen, der Scrooges hilft, seine erste gute Tat umzusetzen, vorstellt.
Aber zehn Jahre nach der Geisternacht begegnet Scrooge dem Geist der zukünftigen Weihnacht wieder, und fragt sich, welche Tat noch gesühnt werden muss. Dies setzt einige Ereignisse in Gang, bei denen Scrooge den Jungen, dem er damals half, wieder trifft und gemeinsam mit dem mittlerweile nicht mehr ganz so kleinem Tim macht man sich auf eine Reise zu den Jugend-Schauplätzen von Scrooge.
Aber seine letzte Gute Tat vollbringt Scrooge dann doch am titelgebenden "Last Christmas".
Die Geschichte verlöre vermutlich einiges an Reiz, wenn man "A Christmas Carol" nicht kennt, aber mit der Geschichte im Hinterkopf ist Marvin Kaye eine kurzweilige und stimmungsvolle Fortsetzung gelungen.