Rezension

Gelungene Fortsetzung, die Heißhunger auf Band 3 entfacht!

Die Töchter der Elfe - Unheilsblick - Nicole Boyle Rodtnes

Die Töchter der Elfe - Unheilsblick
von Nicole Boyle Rodtnes

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Für Birke und Rose beginnt ein komplett neues Leben. Seit sie hinter das Geheimnis ihres Vater gekommen sind und nun wissen, dass ihre Schwester Erle nicht wie geglaubt Tod ist, sondern von ihrem Vater an den Wassermann geopfert wurde, wollen sie mit ihm nichts mehr zu tun haben und beschreiten auf sich allein gestellt ihren Alltag. Jedoch ist es nicht so einfach wie sie es sich erhofft hatten, denn die Stadt ist gesäumt voller Plakate mit dem Gesicht des vermissten Benjamin, Rose Ex-Freund, und da nur die Beiden & ihr Vater wissen was wirklich mit Benjamin geschah, wird es immer schwerer die Wahrheit zu verbergen.

Als dann auch noch Aske auftaucht und vorgibt sie beschützen zu wollen und dies im Auftrag ihrer Tante, wächst in Birke ein magischer Bann heran, der sich Gefühlstechnisch immer mehr an seine Seite treibt. Aber sie kann doch nicht in Aske verliebt sein, ist sie doch glücklich mit Malte? Was ist der wahre Grund, dass Aske so plötzlich aufgetaucht ist? Und erhofft sich ihre Tante so, dass Birke und Rose ins Reich der Feen kommen werden?

Es bleibt jedoch nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn die Leiche von Benjamin wird aufgefunden und die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen. Jetzt heißt es für Birke, die Warnrufe ihres Verstandes auszuschalten und Aske vollkommenes Vertrauen zu schenken!

Meine Meinung:

Der erste Band der „Die Töchter der Elfe“ – Trilogie konnte mich trotz kleinerer Schwächen schon total in ihren Bann ziehen. Jetzt mit dem zweiten Band ist der Autorin Nicole Boyle Rodtnes ein überzeugender Nachfolger gelungen, der mit ordentlich Spannung, überraschenden Wendungen und überschlagenden Ereignissen, den Leser total begeistert.

Die Mädels Birke und Rose erscheinen nicht nur durch ihre bisherige Situation gereift, sondern auch auf zarte Art sehr verletzlich und dennoch sehr selbstbewusst. Birke hat quasi sowas wie die Mutterrolle übernommen und stellt sich zum Schutz ihrer gebrochenen Schwester so einigen Herausforderungen. Während der Handlung konnte ich einen guten Draht zu ihr aufbauen und bin gerne an ihrer Seite durch die Handlung geschritten.

Aske ist geheimnisvoll, sympathisch und absolut magisch. Er bringt frischen Wind in die Handlung und wickelt nicht nur Birke und die Mädchenwelt gekonnt um den Finger.

Das einzige was mich etwas störte war der Verlauf der Dialoge. Mir wurde zu oft „ Er sagte“, „Sagte er“ oder ähnliches wiederholt. So dass es in dieser Zeit manchmal zu einem stocken des Leseflusses kam und etwas eintönig wirkte. Sie hätten etwas fließender wirken oder gar eine anderes Satzende ausgesucht werden können.

Dennoch, wenn man das Gesamtwerk dann in Augenschein nimmt ist es eine gelungene Fortsetzung, die die Neugier auf den Abschlussband wecken konnte.

Fazit:

Eine absolut gelungene Fortsetzung, die meine Erwartungen zum Teil sogar noch übertreffen konnte und meine Neugier auf den Trilogie-Abschluss geweckt hat.