Rezension

gelungene Fortsetzung, die mich von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten hat

An der Schwelle des Todes - Shannon McKenna

An der Schwelle des Todes
von Shannon McKenna

Bewertet mit 4 Sternen

Shannon McKenna – An der Schwelle des Todes, Mc Cloud Brothers 9

 

Ninas Leben verändert sich schlagartig als sie auf offener Straße angegriffen wird und ausgerechnet von Helga, der Mutter einer Freundin, eine Droge gespritzt bekommt. Was sie allerdings erst später erfährt ist, das Helga selbst gefangen genommen wurde, genau wir ihre Tochter Lara, und sie eine verbesserte Droge herstellen musste, die die Psi-Kräfte aktiviert, sodass sich “jemand” eine Armee von Hellsichtigen, Telekineten etc erschafft.

Doch es kommt noch schlimmer, die erste Dosis führt zum Tod, wenn sie nicht innerhalb weniger Tage auch die zweite Dosis bekommt.

Da Alex immer noch schwer damit zu kämpfen hat, dass Lily aus seiner Obhut entführt wurde, versucht Lily ihn dazu zu überreden, auf Nina aufzupassen. Doch Alex hat selbst Probleme und als plötzlich auch noch ein Familienmitglied auftaucht, schließt sich der Kreis.

Lange kann er sich von der hübschen grauen Maus allerdings nicht fern halten, und so gehen beide auf die Suche nach der B-Dosis, nichts ahnend, dass alles noch viel schlimmer als gedacht ist... und natürlich brennt das Feuer der Leidenschaft tief.

 

Mittlerweile sind wir beim neunten Band der Reihe und ich finde es schön, dass die Autorin sich weiterhin steigert.

Auch hier ist der Erzählstil flüssig und modern, gut es gibt auch hier wieder jede Menge verbale Ausrutscher, aber nun gut, daran hab ich mich mittlerweile gewöhnt und auch wenn die Erotik hier ebenfalls ordentlich im Vordergrund steht, explizit beschrieben wird, gab es schon extremere Bände in der Reihe.

Die mystisch angehauchte erotische Crimestory bietet wieder jede Menge Spannung, Action, Emotionen aber auch eine Prise Humor und einige Überraschungen. Natürlich treffen wir auch hier wieder auf die Mc Clouds, die einfach dazu gehören. Die übersinnlichen Fähigkeiten der verschiedenen Personen wirken etwas weit hergeholt, aber hey, warum nicht. Das ist mal was anderes.

Die Figuren sind lebendig und detailliert ausgearbeitet.

Nina ist ein graues Mäuschen, und das was einer der Peiniger mit ihr vorhat, verursachte mir Übelkeit. Zum Glück wird sie im Verlaufe des Buches stärker, nimmt sich selbst deutlich mehr wahr, entwickelt einen guten Überlebensinstinkt und wird auch sympathischer.

Alex, den wir bereits aus verschiedenen Vorgängerbüchern kennen hat mich auch hier wieder absolut überzeugen können. Wir erfahren mehr über den stillen Kämpfer, der so einige verborgene Talente hat. Besonders gut gefällt mir, dass er auch mal zurückstecken kann und der Hintergrund, warum er so wurde, wie er ist.

Natürlich hab ich mich gefreut, das Miles wieder mit dabei ist, sein Fokus hat sich von Cindy endlich weg bewegt und ich mag ihn schon seit dem ersten Auftauchen. Er entwickelt sich stetig weiter und ich bin wirklich schon sehr gespannt auf seine Geschichte, die hoffentlich bald folgt. Er spielt in den Geschehnissen eine wichtige Rolle.

 

Die Story war wieder ein Pageturner. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, und auch wenn ich mich wiederhole, ich bin sehr froh, dass ich damals nicht nach dem ersten Band abgebrochen habe.

 

Das Cover ist genretypisch und passt auch hier zur Reihe.

 

Fazit: gelungene Fortsetzung, die mich von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten hat. 4 Sterne.