Rezension

Gelungene Fortsetzung mit viel Gefühl

Sinking Ships - Tami Fischer

Sinking Ships
von Tami Fischer

Bewertet mit 5 Sternen

Nachdem ich den ersten Teil der Fletcher University Reihe „Burning Bridges“ verschlungen habe, musste ich sofort wissen, wie es im zweiten Teil weitergeht. Besonders gefällt mir an den Bänden, dass man sie unabhängig voneinander lesen kann, da es sich um in sich abgeschlossene Liebesgeschichten handelt.

Schon im ersten Band lernt man Carla als eine verschlossene Figur kennen, die sich von ihren Freundinnen distanziert. Doch in diesem Teil erfährt man endlich warum, und welche Geheimnisse Carla vor ihren Freunden verbirgt. Neben ihrem Studium kümmert sich Carla um ihren Job und die Erziehung ihrer beiden jüngeren Brüder Oskar und Mateo. Eine schwere Aufgabe, die sie jedoch verantwortungsbewusst bewältigt. Ein weiteres Geheimnis, welches niemand erfahren darf, ist das Carla panische Angst vor Wasser hat. Doch während einer Party fällt sie in einen Pool und wird kurz vor dem Ertrinken von Mitchell gerettet. Da sich Mitchell sehr um sie sorgt, möchte er ihr helfen, ihre Angst zu überwinden.

Carla ist ein sehr temperamentvoller und stolzer Charakter, dennoch ist sie eher verschlossen. Hingegen ist Mitchell eine ruhige und offene Person, der besonders mit seiner Hilfsbereitschaft punkten kann. Trotz ihrer Unterschiede harmonieren beide sehr gut miteinander. Sie wirken daher sehr sympathisch und authentisch. Vor allem haben mir die Dialoge gefallen, die mich öfters zum Schmunzeln gebracht haben.

In dieser Liebesgeschichte lassen sich Carla und Mitchell Zeit, um sich richtig kennenzulernen und nichts zu überstürzen. Dadurch entwickeln sich ihre Gefühle füreinander in einem langsamen, aber sehr angenehmen und passenden Tempo. Eine tolle Entwicklung der beiden Figuren, die durch viel Gefühl zum Ausdruck gebracht wird.

Durch den ersten Band „Burning Bridges“ bin ich ein großer Fan der Fletcher University"-Reihe geworden. Aber auch die gelungene Fortsetzung „Sinking Ships“ konnte mich überzeugen. Tami Fischer besitzt ein großes Schreibtalent, welches auch in diesem Teil besonders gut zum Vorschein kommt. Obwohl „Sinking Ships“ eher eine langsame Liebesgeschichte ist, kann sie trotz ihrer starken Protagonisten und zahlreichen spannungsgeladenen Wendungen punkten.