Rezension

Gelungene und spannende Fortsetzung

Zersplittert - Teri Terry

Zersplittert
von Teri Terry

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:
Nachdem Ben von Lordern gefangen genommen wurde weiß Kayla nicht mehr ein noch aus. Sie will alles tun um ihn zu finden. Doch zunächst gibt es keine Spur.
Doch da ist der Biolehrer der ihr bekannt vor kommt. Immer mehr Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit kommen wieder. Das macht ihr das Leben aber nicht leichter sondern erschwert es eher. Sie muss sich überall verstellen denn sowohl die Lorder wie auch der Biolehrer, der Teil ihrer Vergangenheit ist, haben an ihr mehr Interesse als für sie gut sein kann

Meine Meinung:
Das Buch macht da weiter wo Gelöscht aufgehört hat und hat am Anfang kleinere Rückblicke um wieder zu verstehen um was es geht. Doch sollte man den ersten Band unbedingt gelesen haben um nicht von Beginn an Fragezeichen zu sehen.

Kayla ist nun ziemlich alleine auch wenn sie eine Familie hat und einen neuen Nachbarn, aber Ben fehlt ihr und dann ist da ja noch Wayne den sie brutal zusammen geschlagen hat. Ihre Erinnerungen kommen zurück ein Umstand der eigentlich nicht sein darf und ihr Leben noch komplizierter macht. Auf Kayla ihre Erinnerungen liegt aber der Fokus, sie sind kursiv dargestellt um es dem Leser leichter zu machen. So gab es keine Verwechslung mit der Gegenwart.

Die Figuren der Geschichte sind so gut wie alle bekannt, doch wandelt sich Kayla und wird immer mehr zu ihrem alten Ich. Sie glaubt den falschen Leuten, aber selbst als Leser weiß man irgendwann nicht mehr wem man glauben soll. Jeder hat gute Argumente und das ist auch Kaylas Problem. Ihre Abneigung gegen das Slaten und die Lorder schieben sie in die Richtung von den Freiheitskämpfern von früher, aber kann sie da jedem trauen? In diese Teil merkt man wie stark sie wird und wie verunsichert sie trotzdem ist. Alles ist ziemlich schwammig. Traue keinem in Kayla ihrem Fall nicht mal sich selbst.
Die Personen sind noch vom Vorgänger bekannt es gibt nur eine die neu auftaucht und das ist Cam. Er nimmt immer mehr Raum in Kaylas Leben ein und wird zu einem Freund. Ich fand ihn etwas komisch, aufdringlich, aber auch sympathisch irgendwie . Er drängt sie zu nichts und steht ihr bei.

Am merkwürdigsten verhält sich allerdings Kaylas Dad. Er ist auf einmal sehr zuvorkommend und darauf bedacht das es ihr gut geht. Entschuldigt sich für sein ruppiges Verhalten nach der Sache mit Ben und doch wirkt es aufgesetzt.

Am Ende ist Kayla ihren Ziel nicht viel näher gekommen aber man merkt das sie nicht aufgeben will und ich bin sehr gespannt darauf wie es im letzten Band endet.