Rezension

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Gelungener Abschluss!

Der Preis der Ewigkeit - Aimée Carter

Der Preis der Ewigkeit
von Aimée Carter

Diese Rezension enthält Spoiler zu Band 1 und 2 der Trilogie.

Inhalt:

„Wenn ich dich verliere, wird das mein Ende sein. Das Ende von allem, was gut ist in dieser Welt.“ (S. 167)

Nachdem sie ihr Kind geboren hat, kann Kate sich nach Monaten endlich aus Calliopes Gefangenschaft befreien. Doch das hat einen hohen Preis: Sie muss ihren Sohn zurücklassen. Nun stehen sie und die anderen Götter vor einem schrecklichen Krieg gegen den Titanen Kronos, und Kate kann nur noch daran denken, ihr Kind zu retten. Dafür würde sie alles opfern, selbst eine Zukunft mit Henry…

Gestaltung:

So wie bei den ersten zwei Teilen finde ich das Cover auch hier wieder unglaublich schön. Mir gefällt auch besonders, dass man daran die Verbindung zur griechischen Mythologie und damit zur Geschichte erkennen kann. Nur eines stört mich ein wenig an der Gestaltung, und das ist der Buchrücken. An sich sieht der ja nicht schlecht aus, aber er passt nicht mehr ganz zu denen von den vorherigen Teilen, deshalb sieht das im Regal ein bisschen komisch aus.

Story:

Ich bin ja ein riesiger Fan der griechischen Mythologie und auch von Geschichten, die auf die Mythologie zurückgreifen. Deshalb lese ich gerne Reihen wie zum Beispiel diese hier von Aimee Carter und deshalb war ich auch total gespannt auf den Abschluss dieser Trilogie, auch weil der zweite Teil mit einem üblen Cliffhanger aufgehört hat. Nachdem ich das Buch jetzt gelesen habe, mag ich die Reihe natürlich immer noch sehr, da es wirklich ein würdiger Abschluss für die Trilogie ist. Außerdem bin ich ganz zufrieden mit dem Ende und mit der Richtung, in die sich die Geschichte entwickelt hat, obwohl ich mir für einige Charaktere vielleicht ein anderes Schicksal gewünscht hätte, aber da hat wohl jeder seine eigenen Vorstellungen.

Das Buch beginnt mit der Geburt von Kates Kind, und das gibt auch schon das Thema der Geschichte vor, denn ab dem Zeitpunkt dreht sich für Kate alles nur noch um ihren Sohn, was ja auch irgendwie verständlich ist. Das finde ich auch eigentlich ganz gut, weil das dafür sorgt, dass die Geschichte wirklich etwas hat, worum die Protagonistin kämpfen muss und bei dem man auch versteht, warum sie es liebt. Manchmal gibt es ja auch Hauptcharaktere, die etwas ohne einen offensichtlichen Grund einfach lieben, das ist hier zum Glück nicht der Fall.

Außerdem ist die Geschichte ohnehin schon spannend, weil schließlich der Krieg zwischen Kronos und den Göttern ausbricht, der schon im zweiten Teil angedeutet wurde. Dadurch sind alle ständig in Kampfbereitschaft, was das Geschehen natürlich sehr spannend macht. Die Gefahr, in der alle sich ständig befinden, trägt dann eben auch dazu bei.

Eigentlich fand ich die Geschichte also sehr gut, vor allem gegen Ende ist das Tempo sehr hoch und man will einfach wissen, wie es ausgeht. Obwohl das Ende teilweise auch ziemlich traurig ist, aber ich will ja nicht zu viel verraten. Was mich an der Geschichte aber gestört hat, war Kates Verhalten. Eigentlich mag ich sie als Protagonistin, aber manchmal hat sie einfach Ideen, bei der jeder weiß, dass sie nicht klappen können, und sie zieht das dann trotzdem durch. Das hat mich ein wenig gestört.

Charaktere:

Die Charaktere haben mir in dieser Reihe immer besonders gut gefallen. Wie gesagt mag ich Kate sehr, obwohl sie manchmal dumme Entscheidungen trifft. Sie ist mutig und hat das Herz am richtigen Fleck, deshalb kann ich mit ihr als Hauptperson durchaus leben.

Aber vor allem die anderen Götter habe ich ins Herz geschlossen. Ich finde es ja immer cool, wenn die griechischen Götter neu interpretiert werden, und das ist hier wieder wunderbar gelungen! Vor allem James (Hermes) und Ava (Aphrodite) mag ich wirklich sehr gerne!

Schreibstil:

Ich mag Aimee Carters Schreibstil wirklich gern, weil ihre Bücher sich immer gut lesen lassen. Für mich ist ihr Stil jetzt nicht besonders außergewöhnlich, aber eben gut.

Fazit:

„Der Preis der Ewigkeit“ ist ein gelungener Abschluss einer Trilogie, die auch insgesamt wirklich überzeugend ist. Wer Lust hat eine Mischung aus griechischer Mythologie und Romantasy zu lesen, ist hier auf jeden Fall richtig! Und wer die ersten beiden Teile mochte, der sollte das Buch sowieso lesen.