Rezension

Gelungener Abschluss

Giving Love - Sophia Como

Giving Love
von Sophia Como

Bewertet mit 5 Sternen

Gelungener Abschluss der Geschichte um Lacey und Nolan

Mit „Giving Love“ kommt die Geschichte um Lacey und Nolan zu einem gelungenen Abschluss.

Nolan hat Lacey mit seinem Verhalten zutiefst verletzt. Sie ist wie betäubt in ihrer Trauer und schafft es kaum, ihren Alltag an der Uni zu bewältigen. Jede kleinste Erinnerung an Nolan lässt ihre mühsam errichtete Fassade wieder zusammenbrechen. Nach zwei Wochen tastet sie sich mit Hilfe ihrer Freundinnen zurück ins Leben. Ihren Kummer versucht sie mit Alkohol, Partys und heftigen Flirts zu überwinden. Sie will Nolan zeigen, dass sie sehr gut ohne ihn zurecht kommt. Leider funktioniert dieser Plan nicht so wie erhofft, vor allem wenn sie Nolan direkt gegenübersteht.

 

Die Handlung schließt fast nahtlos an der ersten Teil an. Diesen sollte man zum Verständnis auf jeden Fall gelesen haben. Man ist sofort wieder mittendrin und leidet mit den Figuren. Durch die Perspektivwechsel zwischen Lacey und Nolan kann man sich gut in beide hineinversetzen.

Lacey ist gefangen in ihrem Liebeskummer und trifft dabei nicht unbedingt die besten Entscheidungen. Ihre Freundinnen stehen ihr immer zur Seite, auch wenn sie sie in den letzten Wochen vernachlässigt hat.

Wie schon zu vermuten war, hat Nolan die Trennung nicht ganz freiwillig vollzogen. Er leidet genauso wie Lacey, nur in anderer Form. Sein Beschützerinstinkt ist so groß, dass er selbst dabei verloren geht. Er will allen gerecht werden, aber das klappt natürlich nicht.

Sophia Como gelingt es, die Gefühle der Charaktere authentisch in der Geschichte darzustellen. Die Handlung hat mich an einigen Stellen total überrascht und auch das Ende war nicht unbedingt vorhersehbar.

Mir hat dieser Zweiteiler sehr gut gefallen. Ich freue mich schon auf weitere Geschichten von der Autorin, die sich vielleicht um die bisherigen Nebenfiguren drehen. Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung.