Rezension

Gelungener Abschluss der Time School-Reihe

Time School - Auf ewig uns - Eva Völler

Time School - Auf ewig uns
von Eva Völler

In Auf ewig uns geht das Zeitreiseabenteuer in die dritte und finale Runde. Als Sebastiano auf seiner eigenen Hochzeit von dem tot geglaubten Fitzjohn entführt wird, müssen Anna und ihre Freunde sich auf eine Reise in die Vergangenheit begeben, um ihn zu retten. Dabei sollte sich die schwangere Anna doch eigentlich schonen und ausruhen. Dennoch zögert Anna nicht, Sebastiano zu finden und Fitzjohn ein für alle mal zu besiegen. Doch in der Vergangenheit warten noch viel größere Herausforderungen auf die Zeitreisenden.

Der Einstieg in die Geschichte war für mich sehr einfach. Da ich Band 2 unmittelbar zuvor beendet hatte, konnte ich sofort mit dem finalen Band loslegen. Eva Völler erklärt zu Anfang aber auch immer noch die Grundlagen des Zeitreisens, so dass auch größere Wissenslücken eigentlich schnell wieder gefüllt sein sollten. 
Die Geschichte startet mit Annas und Sebastianos Hochzeitsfeier und der anschließenden Entführung, so dass gleich am Anfang für Spannung gesorgt wird. In der Vergangenheit angekommen zieht sich die Geschichte dann allerdings ein wenig. Es passiert zwar so einiges, trotzdem hatte ich zwischenzeitlich das Gefühl, dass die Geschehnisse nicht immer zielführend sind. 
Dennoch habe ich die Geschichte mit Freude verfolgt, vor allem da ich die Charaktere mittlerweile so ins Herz geschlossen habe. 

Anna und Sebastianos Beziehung wird in diesem Band auf eine harte Probe gestellt und wieder einmal können sie beweisen, wie stark ihre Liebe wirklich ist. 
Doch auch bei Ole und Fatima fliegen gewaltig die Funken, die beiden kommen sich eindeutig näher. Ihre unterhaltsamen Zankereien müssen wir aber dennoch nicht missen, auch in Band 3 sind diese ein fester Bestandteil der Handlung. Aber man sagt ja immerhin nicht umsonst "Was sich liebt, das neckt sich". 
Gut gefallen hat mir auch, dass Walter und Jerry in diesem Band einen größeren Platz zugedacht bekommen haben. In den Vorbändern sind sie meiner Meinung nach oft ein wenig untergegangen, dabei sind sie zwei wirklich liebenswerte Charaktere, von denen ich gerne mehr gelesen hätte. 

Der Schreibstil von Eva Völler ist locker leicht und hat mich trotz der kleineren Längen schnell durch die Geschichte getragen. So habe ich das Ende schneller erreicht als mir lieb war, denn ich war noch nicht bereit, mich so schnell von den Charakteren zu verabschieden. 
Das Ende hat mir jedoch gut gefallen und hatte alles, was man sich von einem guten Abschluss der Reihe nur wünschen kann. Neben Spannung und einem dramatischen Höhepunkt, gab es für jeden der Charaktere schließlich noch einen kleinen Zukunftsausblick, so dass ich mich gebührend von den Figuren verabschieden und mit der Geschichte abschließen konnte.