Rezension

Gelungener Auftakt!

Phoenix - Tochter der Asche - Ann-Kathrin Karschnick

Phoenix - Tochter der Asche
von Ann-Kathrin Karschnick

Bewertet mit 5 Sternen

Europa liegt nach einem fehlgeschlagenen Experiment im Jahr 1913 und diversen Kriegen mit Amerika in Trümmern. Mithilfe des damals führenden Wissenschaftlers Nicola Tesla bauten die Saiwalo, eine überirdische Macht, Europa langsam wieder auf. 120 Jahre später erschüttert eine Mordserie Hamburg, die sich niemand erklären kann. Leon, ein Anhänger der Saiwalo und Mitglied der Kontinentalarmee, wird auf die Fälle angesetzt und trifft bei seinen Ermittlungen auf die rätselhafte Tavi. Wer ist sie und wieso ist sie so fest von der Schuld der Saiwalo an den Morden überzeugt?

(Quelle und Bild-Copyright: Papierverzierer Verlag)

Cover

Das Cover ist komplett in Brauntönen gestaltet und man sieht eine geflügelte junge Frau auf einem Hochhausdach sitzen. Die Schrift sieht aus als würde sie glühen oder brennen. An sich ist es nicht sonderlich spektakulär, aber ich finde es toll.

Meine Meinung

**Richtig guter Trilogie-Auftakt!**

Ich muss sagen, dass ich aufgrund der Meinung einer Freundin ein wenig skeptisch an das Buch herangegangen bin. Allerdings war das völlig unbegründet am Ende, denn ich habe dieses Buch geliebt. Von Anfang bis Ende. 

Phönixe haben mich irgendwie schon immer begeistert, auch wenn sie hier ein wenig anders dargestellt werden, als beispielsweise in Harry Potter. Vom Äußerlichen erinnern sie mich hier eher ein wenig an Engel. Was ich aber völlig okay fand, Tavi hat mir so gut gefallen.

Im Allgemeinen mochte ich Tavi als Hauptperson sehr. Sie ist eine starke Frau mit eigenem Kopf, die in ihren vielen Lebensjahren schon einiges erlebt hat und trotzdem noch nicht abgestumpft ist gegenüber menschlichen Gefühlen.
Leon scheint am Anfang etwas kühl und vielleicht sogar ein klein wenig arrogant. Umso lustiger fand ich dann, was am Ende mit ihm geschieht.
Nathan hab ich von allen Charakteren im Buch am meisten gemocht. Warum, kann ich gar nicht so genau sagen, aber irgendwie ist er ein süßer Sturkopf, den man einfach mögen muss.

Die Idee der Geschichte finde ich richtig gut. Die Sache mit dem Experiment und den Seelenlosen ist ein wirklich spannender Auftakt und etwas, das ichso noch nicht gelesen hab.