Rezension

Gelungener Auftakt

Percy Jackson 01. Diebe im Olymp - Rick Riordan

Percy Jackson 01. Diebe im Olymp
von Rick Riordan

Bewertet mit 5 Sternen

Erster Satz:

Echt, ich hab nicht darum gebeten, als Halbblut auf die Welt zu kommen.

Meinung

Von seinen Mitschülern ausgelacht und von seinen Lehrern missachtet, wird Percy von einer Schule zur nächsten geschickt. Als er auch von seiner momentanen Schule zum Beginn der Sommerferien fliegt, passieren plötzlich eigenartige Dinge und bevor er sich versieht, erklären sein bester Freund und seine Mutter ihm, dass er ein Halbgott ist.

Erzählt wird Percys Abenteuer von niemand anderem, als Percy selbst. Durch seinen Worten und Gedanken erhält der Leser einen Einblick in die griechische Mythologie in der heutigen Zeit. Der Schreibstil ist schön und lässt sich super lesen. Die einzelnen Kapitel behandeln je einen Abschnitt und gehen nicht fließend ineinander über, sind dabei aber nicht zu lang. Positiv überrascht war ich vom Protagonisten, da ich davon ausgegangen war, dass Percy zwar ein aufsässiges Kind sei, dennoch eher ruhiger und schüchterner sei. Da hatte ich wohl die Filme noch etwas zu sehr im Hinterkopf. Denn Percy ist alles andere als schüchtern. Eher zeichnet er sich durch sein vorlauten Mund und seiner rauen Art aus. Er lässt sich nichts sagen, auch nicht von den hohen Gottheiten und gelangt dadurch gerne mal in Schwierigkeiten. Begleitet wird er bei seinen Abenteuern von Grover, seinem besten Freund und ein Satyr, und von Annaget, einer Tochter der Athene. Grover ist älter als die beiden Halbgötter und fungiert eigentlich als ihr Beschützer, allerdings ist er etwas schmächtig und zweifelt oft an sich, zudem ist er leicht tollpatschig. Annaget dagegen ist eine talentierte Kriegerin und Strategin. Oft ist sie diejenige, die in brenzlichen Situationen die Nerven behält und einen Plan ausarbeitet. 

Fazit: 

Ein sehr gelungener Auftakt. Die Erzählweise und die Charaktere hatten mich schnell im Bann. 5/5 Sternen