Gelungener Auftakt
Bewertet mit 4 Sternen
Das Cover:
Gefällt mir auch hier wieder sehr gut, wie die anderen der Reihe spiegelt es auch hier wieder eine der Jahreszeiten wider und gibt einen Einblick in welche Magieform wir diesmal blicken dürfen.
Meine Meinung:
Der Prolog wirft einen förmlich in die Geschehnisse. Die vier Freundinnen, die alle einen eigenen Band in der Seasons of Magic Reihe bekommen, sind in einem Haus eingeschlossen und sollen als Hexen verbrannt werden.
Durch unerklärliche Ereignisse machen sie allerdings einen Zeitsprung.
Ira landet in unserer Gegenwart und damit in einer Zeit, die uns als Leser natürlich vertraut ist. Sie trifft auf den jungen Lyle und seine Nichte und bekommt in ihnen Verbündete.
Ich habe diesen Teil nicht als erstes gelesen, sodass einige der Handlungen mit bereits vertraut waren, da sie in allen Bänden gleichermaßen zum Tragen kommen.
Iras Geschichte ist allerdings etwas ... eigentümlich. In ihr werden einige offene Fragen zu ihr, ihrer Magie und der ihrer Freundinnen gelüftet, gleichzeitig bekommt sie allerdings eine ganz neue Aufgabe in der heutigen Zeit.
Das bot zwar einige spannende Momente, würde meiner Meinung nach, aber als eigenständige Handlung, ohne die Verbindung zu den anderen drei Freundinnen besser passen.
Für mich ergab es kein ganz rundes Bild, auch wenn die Geschichte als solche spannend war und viele Einblicke in die Magie bot.
Die Charaktere sind durchweg liebenswert und man begleitet sie gerne auf ihrer Reise. Besonders Ira fand ich einfach zauberhaft, wie sie sich erstmal an die Regeln und Gepflogenheiten des 21. Jahrhunderts gewöhnen musste.
Der Schreibstil war flüssig und gut zu verfolgen.
Ein kleine Manko, ist das recht offene Ende, auch wenn sich Carlsen schon etwas ausgedacht, wer alle vier Bände liest und die magischen Worte raus schreibt, bekommt ein exklusives Ende zugesandt, in dem alle vier Protagonistinnen noch einmal zu Wort kommen, ist es einfach ärgerlich, dass die Geschichte nicht abgeschlossen ist und man jetzt bis zum 24. Januar warten muss um das Ende zu erfahren.
So fühlt es sich einfach abgerissen an.
Mein Fazit:
Ein Auftakt, der trotz kleinerer Schwächen überzeugen kann, die Protagonisten sind liebenswert und die Zeitreisen gut beschrieben.