Rezension

Gelungener Auftakt

Die Alchimistin - Kai Meyer

Die Alchimistin
von Kai Meyer

Bewertet mit 4 Sternen

Der historische Roman um das größte Mysterium der Welt - die Unsterblichkeit In den letzten Tagen des 19. Jahrhunderts: Im düsteren Schloß ihrer Ahnen wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr Vater, der Alchimist Nestor Nepomuk Institoris, im Auftrag seines ärgsten Widersachers Lysander ermordet wird, gerät Aura unversehens zwischen die Fronten eines Konflikts, dessen Wurzeln weit zurück ins Mittelalter reichen. An der Seite ihres ungeliebten Stiefbruders Christopher nimmt die eigensinnige junge Frau den Kampf gegen den alten Feind ihres Vaters auf, der in den Katakomben unter der Wiener Hofburg seine Ränke schmiedet. Trotz aller Intrigen und Gefahren kommt sie dem größten Geheimnis der Menschheit auf die Spur...

Ein Buch was sehr interessant zu lesen ist, gerade weil es in der Vergangenheit spielt. Die Figur des Christophers berührt und stösst ein zugleich ab, doch im weiteren Verlauf der Geschichte schließt man ihn in sein Herz und leidet auch mit ihm. Die Gedankengänge und Handlungen von Aura kann man am ehesten nachvollziehen, man kann sich in ihre Handlungen und Gedankenwelt durchaus hineinversetzen, nur an einer Stelle hapert es meiner Meinung nach gewaltig, aber dafür müsste ich spoilern oder ihr das Buch lesen. Aber ungeachtet dessen ist Aura eine toughe Frau die ihre Ziele kennt, die immer wieder mit Emotionen wie Hass und Liebe konfrontiert wird und auch innerlich mit diesen Emotionen kämpfen muss angesichts der Situationen, die ihr gerade vorliegen. Gillian ist im Prinzip der Charakter der sich am meisten wandelt, er ist aber auch derjenige der am coolsten, am sichersten rüberkommt in jeder erdenklichen Situation und doch hat auch er Schwächen, die ihm Züge geben und ihn symphatisch wirken lassen. Er hat was weises und mystisches an sich und ist auf der Suche nach seiner Bestimmung im Leben außerhalb seines Berufes.