Rezension

Gelungener Auftakt

Chroniken der Schattenjäger 01. Clockwork Angel - Cassandra Clare

Chroniken der Schattenjäger 01. Clockwork Angel
von Cassandra Clare

Tessa reist von New York nach London ihrem Bruder hinterher, der sie dort erwartet. Doch dort wird sie von zwei Schwestern entgegen genommen, die sie trainieren und in ihr eine Fähigkeit wecken, von der Tessa nichts ahnte. Den Tessa soll den Magister heiraten.
Der junge Schattenjäger Will durch sucht das Haus der Schwestern, stößt dabei auf Tessa, die er anschließend befreit und mit ins Institut der Schattenjäger nimmt. Dort findet Tessa Verbündete, die Schattenjäger wollen Tessa helfen ihren Bruder zu finden und den Magister zur Strecke zur bringen. Doch wem kann Tessa eigentlich trauen? Wer ist Freund und wer ist Feind?

Tessa ist ein Schattenwandler, was sie aber nicht weiß. Erst als sie nach London kommt, erfährt sie von ihren Fähigkeiten. Tessa erinnert mich ein bisschen an Clary aus Chroniken der Unterwelt. Vielleicht war mir deswegen auch Tessa sofort sympathisch, ich kann es nicht genau sagen. Auf jeden Fall mochte ich Tessa gern und konnte sie richtig gut verstehen.

Im Institut lernt Tessa dann die beiden jungen Schattenjäger Will und Jem kennen. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und doch stehen sich beide sehr nahe. Will erinnert ein bisschen an Jace, die beiden Charakter sind ähnlich und doch nicht gleich. Will hält alle Personen auf Abstand, auch Tessa. Doch dabei merkt man deutlich dass er mehr für Tessa empfindet. Auch Jem findet Gefallen an Tessa, was man zwischen den Zeilen heraus liest.
Während ich mich bei der „Chroniken der Unterwelt“ Reihe sofort für einen männlichen Charakter für Clary entschieden hatte, fällt mir das bei „Chroniken der Schattenjäger“ sichtlich schwerer. In diesem Buch habe ich beiden Jungs ins Herz geschlossen, auch wenn ich Will am liebsten gern mal ein Buch auf den Kopf gehauen hätte, damit dieser zur Besinnung kommt.

Neben Will und Jem, gibt es noch Charlotte, die zusammen mit ihrem Mann Henry das Institut in London leitet. Außerdem lebt dort noch die junge Schattenjägerin Jessie, die eigentlich keine Schattenjägerin sein will und nur im Institut lebt, weil sie sonst nirgends hin kann.

Dieses Buch erinnert schon etwas an die Geschichte aus Chroniken der Unterwelt, aber natürlich kann man dieses Reihe auch lesen ohne Chroniken der Unterwelt gelesen zu haben, weil es eine eigenständige Geschichte.
Außerdem kommen uns einigen Bekannten Namen und Gestalten aus der Chroniken der Unterwelt Reihe vor. Ich habe mich z.B. gefreut von Magnus Bane zu lesen, ich hoffe im nächsten Teil kommt er auch wieder vor.

Die Geschichte ist spannend und enthält Wendungen, Geheimnisse und Überraschendes mit denen man so nicht rechnet. Bis zum Schluss rätselt man mit und wird dann umso mehr von einigen Vorkommnissen überrascht.

Cassandra Clare entführt uns mit dieser Reihe in die Vergangenheit, die dieser meiner Meinung nach echt gut beschrieben hat. Man konnte sich richtig in die Zeit hinein denken und sich alles bildlich vorstellen. Allerdings musste ich manchmal an die Aussprache der damaligen Zeit gewöhnen.

Fazit:
Ein gelungener Auftakt für die „Chroniken der Schattenjäger“ Reihe. Cassandra Clare konnte mich total gefangen nehmen und mit diesem Buch begeistern. Deswegen gibt es 5 Sterne für diesen Auftak der Trilogie.