Rezension

Gelungener Auftakt - bitte mehr davon!

Magicae: Die eiserne Ordnung - Karin Kratt

Magicae: Die eiserne Ordnung
von Karin Kratt

Bewertet mit 5 Sternen

Ein schönes Cover, das sehr stimmig und angenehm fürs Auge wirkt. Die junge Frau die im Mittelpunkt steht und die durchscheinende Skyline ringsherum geben dem Cover etwas interessantes, da es etwas anders wirkt, als wenn die Skyline nur an dem unteren Rand wäre. Für mich symbolisiert es, das es kein Entkommen gibt und die Stadt alles sieht, was man macht. 

Zum Buch:
Es war alles gut verständlich beschrieben und notfalls konnte man im Glossar das hintendrin steht, alles schnell nachlesen. Spannender, fantasievoller Schreibstil, der einen dazu einlädt immer weiter zu lesen. Auch die Kapitellängen fande ich sehr angenehm, da sie sich nicht so lange hinzogen.

Protagonisten:
Arjun, Saycia, Noreen und Danril sind nur ein paar der Charaktere auf die man trifft. Saycia ist etwas rebellisch und sehnt sich nach mehr Freiheit, denn manche Regeln an die sie sich halten sollte, will sie nicht einfach so hinnehmen. Die Personen die Saycia trifft und in ihrem Umfeld hat, mag ich alle. Alles in allem sind sie ein verrückter Haufen und konnten mich so regelrecht in ihren Bann ziehen, da ich so amüsiert war. Jeder von ihnen hat seine Fehler, die sie auch offen zeigen können. Denn so zeigt sich auch, das Fehler nicht gleich Schwäche bedeuten müssen, sondern ein Zeichen von Stärke sind. Gemeinsam wachsen sie immer mehr zusammen und stärken sich den Rücken. Ich hoffe noch ganz viel von ihnen zu lesen und sie noch etwas besser kennenlernen zu können. 

Meine Meinung:
Eine Welt der totalen Überwachung und Sterilität, in der man nicht selbst entscheiden kann, was man werden möchte. Wer würde da sich nicht auch nach Freiheit sehnen? Dem Leben außerhalb einer solchen Gesellschaft? Die Frage stellt sich Saycia schon lange und ich konnte mich zu hundertprozent mit ihr identifizieren. Die Autorin hat es aber auch sehr spannend gemacht, bald schon hat man gemerkt das man sich nicht sicher fühlen darf, denn selten scheint es so zu sein. Es lauert immer wieder eine kleine Überraschung oder eine große Wendung darauf, einen als Leser zu verunsichern und umzuhauen.