Rezension

Gelungener Auftakt der Prequel-Reihe zur postapokalyptischen Erzählung "Z"

Z: Bluttage
von Michael Haag

Bewertet mit 4 Sternen

Mit diesem Buch liefert der Autor Michael Haag den ersten Band seiner Prequel-Reihe zur postapkalyptischen Erzählung "Z", den man aber auch durchaus unabhängig zur Hauptserie lesen und verstehen kann. Wie schon die Hauptserie ist auch diese Reihe auf mehrere Bände angelegt.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein namenloser Ich-Erzähler, der uns vom Beginn der Zombie-Seuche, den sogenanten Bluttagen, berichtet. Zunächst beobachtet er die Geschehnisse nur von seiner Wohnung aus, bis er sich dann dazu entschließt, einen Weg aus der Stadt heraus zu finden. Schnell findet er ein paar Mitstreiter und beginnt mit den Vorbereitungen der Flucht.

Wer den ersten Band der Hauptserie bereits gelesen hat, kommt schnell zu dem Schluß, das es sich beim Erzähler um den Zombiejäger Zed handeln dürfte und seine Geschichte mit den Aufzeichnungen in dem geheimnisvollen Buch, das er Lydia zu lesen gibt, identisch ist.

Mit seinem packenden Schreibstil schafft es der Autor auch auf den hier nur 80 Seiten schnell Spannung zu erzeugen. Insgesamt ist die Geschichte gegenüber der Hauptserie doch ein wenig actionlastiger, lässt dabei aber auch den Protagonisten noch ausreichend Raum zur Entfaltung. 

Gelungener Auftakt einer Reihe, die eine gute Erzänzung zur Hauptserie darstellt und für die Folgebände noch einiges erhoffen lässt.