Rezension

Gelungener Auftakt einer schwedischen Thrillerreihe

Wolfssommer -

Wolfssommer
von Hans Rosenfeldt

Bewertet mit 4 Sternen

„Sommerwolf“ ist der erste Band einer neuen Reihe des schwedischen Krimi- und Drehbuchautoren Hans Rosenfeldt dessen Fälle mit dem Kriminalpsychologen Sebastian Bergman mich in der Vergangenheit gefesselt haben.
Diese Reihe spielt in der schwedischen Stadt Haparanda und Protagonistin ist die Polizistin Hanna Wester. Sie und ihre Kollegen sind dabei einen Drogendeal mit mehreren Toten aufzuklären, während zeitgleich in diesem Zusammenhang mehrere Killer in der Stadt auftauchen, die von der Drogenmafia entsandt wurden, um das Geld aus dem Deal zurückzugholen.  Darunter befindet sich auch Katja, eine skrupellose Killerin mit einer interessanten Vergangenheit.
Der Beginn der Handlung war für mich verwirrend, da die Anzahl der Charaktere nicht unerheblich ist. Es dauert ein wenig, bis die unterschiedlichen Handlungsstränge zusammenfinden  und von daher ist etwas Konzentration erforderlich, da die Story ein wenig kompliziert und komplex ist.
Die verschiedenen Charaktere werden gut dargestellt. Man erfährt eine Menge über das Privatleben von Hannah und sie wirkt herrlich normal und authentisch.  Auch die übrigen Charaktere sind glaubwürdig, wenn auch Katja mit ihrer abgebrühten Art bei mir mehrfach für Entsetzen gesorgt hat.
Das Ende ist stimmig, aber es werden nicht alle Fragen beantwortet. Es bleiben mehrere kleine Cliffhänger, die dafür sorgen, dass man auch den nächsten Band lesen möchte, um mehr zu erfahren.

Insgesamt ist es ein spannender und packender Serienauftakt, den ich empfehlen kann, wenn man komplexe Handlungen mag.