Rezension

Gelungener Auftakt im eiskalten Schweden

Kalt und still -

Kalt und still
von Viveca Sten

Bewertet mit 5 Sternen

An einem einzigen Tag verliert die 34jährige Hanna ihren Job als Polizistin in Stockholm, ihr Freund hat eine Neue und wirft sie aus der Wohnung. Gut, dass sie im Ferienhaus ihrer Schwester unterkommen kann.
Dies befindet sich in der kleinen Stadt Are im Norden von Schweden. Kurz darauf verschwindet die 19jährige Amanda und Hanna schließt sich den Suchmannschaften an, denn jede Minute zählt bei Temperaturen von – 20 Grad. Daniel, der leitende Ermittler des unterbesetzten örtlichen Polizeibüros ist dankbar für die Informationen die Hanna beisteuern kann und nimmt sie schnell in sein Team auf.
Es handelt sich hier um den ersten Band einer neuen Reihe und daher wird ein wenig mehr Zeit darauf verwandt, die Protagonisten und den Ort der Handlung einzuführen. Die Stimmung und Landschaft der nur wenige Tausend Einwohner zählenden Gegend wird hervorragend dargestellt. Es handelt sich um einen bei Touristen und Wintersportlern sehr beliebten Kleinstadt in der immer wieder große Sportveranstaltungen stattfinden. 
Winter ist nun gar nicht meine Jahreszeit, aber ich fühlte mich sehr gut in das Setting hineinversetzt und die Protagonisten waren authentisch und sympathisch, ein wachsender Spannungsbogen begleitete die Story. Ich freue mich auf eine Fortsetzung