Rezension

Gelungener Auftakt zur Reihe

Die Magie der Geschwister - Tonia S. Kostrzewa

Die Magie der Geschwister
von Tonia S. Kostrzewa

Bewertet mit 4 Sternen

Der Graf hat Bara, den Zauberer, gefangen genommen und droht mit seiner Hinrichtung. Nur Ebony, sein Sohn, kann ihn noch retten. Doch dazu muss er Calandis finden, seine Zwillingsschwester, die von ihrer wahren Herkunft noch nichts ahnt. Gemeinsam machen sich beide auf den Weg in den Kampf um ihren Vater.

Auf ihrer gemeinsamen Reise zum Schloß finden die Zwillinge nicht nur viele Unterstützer in Form von Tieren und Bäumen. Sie finden auch zueinander und entdecken gemeinsam ihre jeweiligen magischen Begabungen.
Der Autorin ist ein schöner Auftakt zu einer Reihe um das magische Geschwisterpaar Ebony und Calandis gelungen. Mit einer einfachen und schnörkellosen Sprache beschreibt sie die Annäherung der beiden, die sowohl ihr Gegenüber als auch sich selbst neu erfahren auf ihrer Reise zum Schloß und im Kampf um ihren Vater.
Auch wenn es der schönen Geschichte nicht abträglich ist, muss ich dennoch für die Verarbeitung des Textes einen Punkt abziehen. Für meinen Geschmack ist die Schriftgröße um einiges zu groß geraten. Dies stört ein bisschen die Optik, wenn man das Buch aufschlägt. Auch hätte ich mir eine Strukturierung in einzelne Kapitel oder zumindest übersichtlichere Abschnitte gewünscht. Dadurch, dass der Text fortlaufend geschrieben wurde, verliert man immer wieder den Überblick.
Mit ein paar wenigen technischen Anpassungen wird daraus ein ganz tolles Buch werden.
Für die Geschichte selbst müsste es volle fünf Punkte geben. Aber einen Punkt muss ich für die Optik des Textes abziehen.