Rezension

gelungener Debükrimi

Gefundenes Fressen - Stephan Hähnel

Gefundenes Fressen
von Stephan Hähnel

Dieser Debükrimi um den Hauptkommissar Morgenstern spielt in Berlin. Am Anfang wird man als Leser Zeuge einer Fahrerflucht. Ein Mann überfährt unter Alkoholkonsum ein Mädchen ohne sich zu kümmern. 

Vier Jahre später fährt ein elfjähriger Junge mit seinem Fahrrad in der Nähe eines Hundeplatzes. Er wird von zwei Brüdern vom Fahrrad gestoßen und genötigt Hundeleckerls zu essen. Kurze Zeit später bricht der Junge zusammen und stirbt qualvoll. Die Brüder sind geschockt und fliehen. 

Hauptkommissar Morgenstern ermittelt mit seinem Team. Frisch von der Polizeischule stößt Linda durch die Hilfe des Polizeipräsidenten zur Mordkommission. Sie selber hat ein privates Anliegen, warum sie unbedingt in Berlin arbeiten möchte. 

Der Debüroman von Stephan Hähnel handelt von Hundehasser und Hundeliebhaber, Erpressung und Mord, Übernahme eines Tierfutterherstellers und von privaten Problemen jedes einzelnen Protagonisten. 

Meine Meinung :

Dieser Roman ist schnell und flüssig zu lesen. Die einzelnen Handlungsstränge werden gut und ausführlich dargestellt. Von Anfang an ist das Buch spannend geschrieben. Zum Ende des Krimis wurde mir erst klar, wie sich alles zusammen fügt. Die einzelnen Protagonisten werden toll charakterisiert und der Humor fehlt hier auch nicht. Der kurze Einblick in das Privatleben Morgenstern's und seiner Lebensgefährtin Anna ist köstlich zu lesen und heitert den Krimi immer wieder auf. 

FAZIT :

"Gefundenes Fressen "von Stephan Hähnel aus dem Jaron -Verlag ist ein gelungener Debüroman. Das 313 - seitige Paperback zu einem Preis von 9.95 Euro ist fast durchweg spannend geschrieben. Dieses Buch kann ich empfehlen und ich bin gespannt wann Morgenstern und sein Team wieder ermitteln.