Rezension

Gelungener Erstling

Something in the Water - Im Sog des Verbrechens - Catherine Steadman

Something in the Water - Im Sog des Verbrechens
von Catherine Steadman

Bewertet mit 4 Sternen

Der Debutroman von Catherine Steadman beginnt mit dem Ende der Geschichte. Erin vergräbt die Leiche ihres Ehemanns Mark im Wald. In der Folge erfährt der Leser von der Ich-Erzählerin Erin, wie es zu dieser Situation kommen konnte. Erin und Mark entdecken bei einem Tauchgang während ihrer Hochzeitsreise ein Flugzeugwrack am Meeresboden. Im Wrack machen sie eine Entdeckung, die das Leben der Beiden völlig verändert.

Der Roman von Catherine Steadman hat mir insofern gefallen, als das Buch mich bis zum Schluss fesseln konnte. Nachdem die Handlung anfangs etwas schwer in Gang kommt, bleibt es nach dem Fund auf der Hochzeitsreise bis zum Ende spannend. Trotzdem habe ich mich mit der 4 Punkte-Wertung etwas schwergetan. Durch den Kniff der Autorin, mit dem Ende der Geschichte zu beginnen, ist die Rolle von Mark bei der Auflösung der Story für den Leser von Anfang an zu erahnen. Um so wichtiger wäre es gewesen, sein Handeln schlüssig und nachvollziehbar zu machen. Dies gelingt der Autorin meines Erachtens nicht wirklich. Vielleicht hätte es geholfen, die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Erin und Mark zu erzählen. So bleibt am Schluss das Gefühl, dass der ohne Frage spannende Roman noch hätte verbessert werden können.