Rezension

Gelungener Kunstroman

Bacons Finsternis - Wilfried Steiner

Bacons Finsternis
von Wilfried Steiner

Bewertet mit 5 Sternen

Für Arthur bricht seine Welt zusammen, als seine Frau ihn verlässt. er versinkt in Selbstmitleid und schafft es kaum aus der Wohnung. Bis er bei den Bildern von Francis Bacon landet und sich sofort verstanden fühlt. Arthur liest alles über Bacon und reist den Bildern nach. Endlich fühlt er sich wieder lebendig. Bei einer dieser Ausstellungen trifft er auf seine Ex-Frau und ihren neuen Freund. Die beide planen einen Kunstraub und Arthur muss diesen verhindern.

Das Cover ist klasse und sehr passend gewählt. 
In die Geschichte habe ich schnell reingefunden. Arthur ist ein recht normaler sehr sympathischer Mann und als seine Frau ihn verlässt, da spürt man seinen Schmerz. Sein Innenleben wurde gut eingefangen und glaubhaft wiedergegeben. 

Der Schreibstil zieht einen schnell in seinen Bann und die Seiten fliegen nur so dahin. Der Stil ist sehr bildhaft und flüssig. Vor diesem Buch kannte ich einige Bilder von Bacon und war kein großer Fan. Die Beschreibung der einzelnen Bilder und ihre Wirkung auf Arthur sind unglaublich gut. Nun kann ich mit Bacon etwas mehr anfangen, denn man lernt auch gleich was über ihn.

Der Spannungsbogen ist die ganze Zeit über vorhanden. Die Geschichte wird nicht langweilig oder gerät ins Stocken.
 Das Lesen hat dadurch Spaß gemacht und auch die Charakter waren glaubhaft und authentisch.

Leseempfehlung.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.