Rezension

Gelungener und spannender Thriller mit eigenen Akteuren.

R.I.P. - Yrsa Sigurdardóttir

R.I.P.
von Yrsa Sigurdardottir

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Inhalt:

Brutale Morde. Zwei Jugendliche sind dem Täter zum Opfer gefallen. Ihre Freunde können den letzten Minuten des Lebens ihrer Freunde über die Sozialen Medien folgen. Aber das war noch nicht alles. Ein weiterer Junge ist verschwunden. Ist er der Nächste? Welche Verbindung besteht zwischen den Jugendlichen? Was ist der Grund für ihren Tod und wer bringt sie um?

 

Das Ermittlungsteam ist am Ball, aber können sie den Fall lösen? Auch die Psychologin Freyja wid wieder involviert. Und gemeinsam gehen sie auf die Jagd.

 

Meine Meinung:

Da ich die Vorgängerbände kenne und sie mir gefallen haben, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Dieses Buch hier ist in sich abgeschlossen, daher kann man es auch lesen ohne die anderen Bände zu kennen, verpasst aber Lesefreude.

Der Schreibstil ist sehr gut lesbar, flüssig und anschaulich. Die Charaktere der Bücher sind eigen, sehr gut beschrieben und wirken auf mich authentisch. Fast schon typisch für skandinavische Bücher finde ich, dass die Ermittler oft besonders eigen sind, bzw. Schrullen haben. Ich mag das sehr gerne und auch in dieser Reihe ist das der Fall.

Das Buch lebt auch aus der Interaktion zwischen Ermittler und Psychologin, deren Verhältnis nicht immer einfach ist.

Der Fall selbst ist sehr spannend und nicht leicht durchschaubar, nach der Auflösung für mich aber schlüssig und passend. Wer zart besaitet ist, wird sich vielleicht an den teilweise recht heftigen Beschreibungen stören. Ich finde diese angemessen und gut beschrieben.

 

Alles in allem ein gelungener, spannender Thriller.

 

Fazit:

Gelungener und spannender Thriller mit eigenen Akteuren.