Rezension

Gelungenes Psychospiel

Frostgrab -

Frostgrab
von Allie Reynolds

Bewertet mit 4 Sternen

Die Snowboarderin Milla trifft sich nach 10 Jahren mit ihren alten Freunden in den französischen Alpen in einer abgelegenen Lodge. An dem Ort, an dem vor diesen 10 Jahren während des Trainings schlimmes passierte. Plötzlich gibt es keinen Kontakt zur Außenwelt, Handys verschwinden und die Seilbahn steht still. Das erste Gruppenmitglied stirbt. Ein zermürbendes Psychospiel hat begonnen..

Allie Reynolds gibt in "Frostgrab" ihrer früheren Sportleidenschaft eine Plattform. Sie war professionelle Snowboarderin. Dies merkt man in diesem Buch. Sie verwendet Fachausdrücke, die zwar erklärt werden, mir als Fremden in dieser Welt aber trotzdem fremd blieben und etwas zu viel für meinen Geschmack waren. Ich persönlich habe sie einfach nicht weiter beachtet und "überlesen". Die Handlung selbst hat mir wiederum gut gefallen. Man kommt leicht in die Handlung, wird direkt zu Beginn abgeholt und nicht mehr losgelassen. Die Sprünge von Vergangenheit und Gegenwart sind gelungen - der rote Faden bleibt erhalten und man verliert nicht die Übersicht. Durch die Sprünge in die Vergangenheit versteht man die einzelnen Charaktere mit ihrer Vorgeschichte und bekommt Einsicht in deren Handlungsweise.
"Frostgrab" ist ein solides Erstlingswerk, das sich lohnt zu lesen.

Kommentare

hobble kommentierte am 10. Dezember 2020 um 23:05

was fürs wunschregal