Rezension

Gemächliche Spannung — viel Lokalkolorit

Mord an der Algarve - Carolina Conrad

Mord an der Algarve
von Carolina Conrad

Bewertet mit 4 Sternen

Späte Rache

Anabela Silva ist gerade frisch getrennt und nimmt sich kurz entschlossen eine Auszeit, als ihre Mutter um Hilfe bittet. 
Sie hat sich den Arm gebrochen und traut ihrem Mann die Bewältigung des Haushalts nicht alleine zu.
Nach ihrer Ankunft erwähnt ihre Mutter während eines Gesprächs, dass in dem kleinen, beschaulichen Örtchen an der Algarve, in letzter Zeit sehr viele Menschen gestorben seien. Bei einem Besuch auf dem Friedhof stellt Anabela fest ,dass mehrere Tote aus der gleichen Familie stammen und ihre journalistische Neugier ist geweckt. Obwohl sie auf eine Mauer des Schweigens trifft, hört sie nicht auf Fragen zu stellen.
Als plötzlich ein weiterer Mord geschieht, spitzt sich die Sache zu. 

Meine Meinung: 

Ich habe das Buch in sehr kurzer Zeit gelesen, was in erster Linie an dem lockeren und leicht verständlichen Schreibstil lag.
Die Protagonistin und die anderen Personen in ihrem Umfeld waren mir überwiegend sehr sympathisch. Eingebettet in die schöne Landschaft der Algarve, wurde eine Geschichte mit kriminellen Verwicklungen erzählt, die weit in die Vergangenheit reichen.
Obwohl es kein Krimi mit Hochspannung war, ist es der Autorin gut gelungen, einen gewissen Spannungsbogen zu halten.
Fazit: 

Ein Buch, das ich für Leser mit Interesse an Geschichten mit viel Lokalkolorit ,empfehlen kann.