Rezension

Gemächlicher Krimi mit dem Flair von Capri

Mitten im August - Luca Ventura

Mitten im August
von Luca Ventura

Bewertet mit 4 Sternen

Der Krimi beginnt mit dem Leichenfund eines jungen Mannes und damit beginnen für den Inselpolizisten Enrico Rizzi Mordermittlungenm mit denen er auf Capri keine Erfahrung hat. Privat beschäftigt er sich intensiv mit den Obst- und Gemüsegärten seines Vaters, wobei es ihm um biologisch und nachhaltige Bewirtschaftung geht, wovon er seinen Vater erst einmal überzeugen muss. An Rizzis Seite steht ihm Antonia Cirillo, die strafversetzt worden ist und von Rizzi nicht so richtig wahrgenommen wird. 

Die Ermittlungen bzw. die Vorgeschichte bis es zum Leichenfund und dessen Aufklärung kommt, werden abwechselnd und zeitversetzt erzählt. Als Leser genieße ich eher das Flair von Capri, wundere mich ein wenig über die Art der Ermittlung, die teilweise eher sehr lässig und unstrukturiert mir erscheint und entspanne bei einem gemächlichem Krimi , der  im letzten Drittel an Fahrt aufnimmt, spannender wird, bis es schließlich zum Showdown kommt. Die Auflösung hat mich als erfahrenen Krimileser tatsächlich überrascht. Interssant fand ich die Erkärungen bezüglichen des biologischen Gemüse- bzw. Obstanbaus, aber auch wie sich der Zustand des Meeres und der Unterwasserwelt verändern und welchen Einfluss die Menschen darauf haben.