Gemächlicher Start, aber dann..
Bewertet mit 3.5 Sternen
Nachdem die Journalistin Norah sich von ihrem Freund getrennt hat, verlässt sie Berlin und zieht nach Wien.
Dort prophezeit ihr eine Bettlerin, dass sie am 11. Februar einen Mann Namens Arthur Grimm töten wird. Aus gutem Grund und freien Stücken. Norah jedoch kennt niemanden mit diesem Namen...
Dies war mein erstes Buch von Melanie Raabe, und ich muss gestehen, dass ich anfangs nur schwer in die Geschichte gefunden habe. Den Schreibstil habe ich zunächst als etwas behäbig, und die Handlung als verworren, empfunden.
Mehr als einmal war ich versucht, das Buch abzubrechen, habe dann aber doch immer noch weiter gelesen, da ich wissen wollte, warum Melanie Raabe eine solch große Fan-Gemeinde hat.
Irgendwas muss doch daran sein!
Und tatsächlich, ganz allmählich hat mich die Geschichte völlig in ihren Bann gezogen. Ich konnte das Buch kaum noch aus den Händen legen und wollte unbedingt wissen, wie sich die, zu Beginn verwirrende, Story auflöst.
Melanie Raabe ist definitiv keine "Nebenher-Kost", man muss sich Zeit nehmen und bereit sein, in psychologische Tiefen abzutauchen. Dann aber erhält man hier einen wirklich spannenden Thriller mit überraschendem Ende!