Rezension

Gemeinschaftsarbeit

Letzter Gruß - James Patterson, Liza Marklund

Letzter Gruß
von James Patterson Liza Marklund

Bewertet mit 3.5 Sternen

James Patterson und Liza Marklund gelten in ihren Heimatländern als Superstars der Spannung. Nun haben sie sich für ein Buch zusammengetan.

In mehreren europäischen Großstädten wurden junge Paare ermordet. Die Täter schicken vorab Postkarten an Journalisten in der jeweiligen Stadt und später ein Polaroid-Foto mit den kunstvoll arrangierten Leichen. Als Dessie Larsson in Stockholm eine solche Karte bekommt, setzt sich der amerikanische Polizist Jacob Kanon mit ihr in Verbindung. Kanon hat seine einzige Tochter bei einem Mord in Rom verloren und ist dem Mörder quer durch Europa auf der Spur. Als ein amerikanisches Pärchen unter Mordverdacht festgenommen wird, ist er sicher, die richtigen Täter gefunden zu haben. Doch die haben für einige Taten Alibis...

Das Buch hat einen guten und ungewöhnlichen Plot, der mir gefallen hat. Allerdings geht es wenig in die Tiefe und bleibt oberflächlich. Patterson scheint mir hier für die brutaleren und die Sexszenen zuständig gewesen zu sein, Marklund eher für die Personen.

Sicher hätte man mehr aus dem Buch machen können. Ich habe es an einem Tag ausgelesen, es ist groß geschrieben und zwischen den Kapiteln findet man oft leere Seiten. Das wirkt zu aufgebläht und ist ärgerlich. Für mich wirkt es weniger wie ein Herzensprojekt der beiden als vielmehr als ein Versuch Kasse zu machen. Schade!