Genauso unterhaltsam wie die drei Vorgänger!
Bewertet mit 4 Sternen
Inhalt:
Eigentlich wollte Edie sich doch nur mal wieder so richtig verlieben. Ihre letzte Beziehung liegt Jahre zurück und sie ist jetzt Mitte dreißig - da könnte Mister Right ja endlich mal vorbeikommen! Dass sie ihr Herz aber ausgerechnet an ihren Kollegen Jack verlieren würde, damit hatte Edie nicht gerechnet. Auch Jack scheint Gefühle für Edie zu haben, denn er flirtet im Büro heftig mit ihr. Alles könnte perfekt sein, wäre da nicht die Tatsache, dass Jack bald seine Verlobte Charlotte heiraten wird. Als es auf der Hochzeit zu einem verhängnisvollen Kuss zwischen Edie und JAck kommt, gerät Edies Welt gehörig ins Wanken. Charlottes Trauzeugin initiiert einen Shitstorm und schon bald ist Edie überall nur noch "die Frau, die sich an fremde Ehemänner heranmacht und Bräuten den schönsten Tag ihres Lebens ruiniert". Edie möchte sich am liebsten verkriechen. Deshalb kommt ihr das Angebot ihres Chefs, in Nottingham ein neues Projekt zu übernehmen, gerade recht. Doch in ihrer Heimatstadt läuft es ebenfalls nicht rund. Edie muss nicht nur mit ihrem Liebeskummer wegen Jack, sondern auch noch mit schmerzhaften Kindheitserinnerungen auseinandersetzen. Und auch die Arbeit mit dem arroganten Filmstar Elliot Owen, dessen Autobiographie sie schreiben soll, stellt sich als schwierig heraus. Irgendwie hatte Edie sich das anders vorgestellt.
Meine Meinung:
Ählich wie auch schon bei den drei Vorgängern "Wir in drei Worten", "Vielleicht mag ich Dich morgen" und "Es muss wohl an Dir liegen" handelt es sich auch bei "Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt" um eine humorvolle Liebeskomödie mit viel Witz, einer angemessenen Portion Drama, aber auch einer unerwarteten Tiefe - eine ziemlich perfekte Mischung wie ich finde! Die Figuren sind sehr eindrücklich und ich habe viele von ihnen schnell in mein Herz geschlossen (oder schon zu Beginn aus tiefster Seele verachtet). Die Vielzahl an Figuren und Schauplätzen macht die Geschichte unterhaltsam und interessant und das Thema Cybermobbing ist wahrscheinlich aktuell wie nie, wobei McFarlane meiner Meinung nach hier einen noch größeren Schwerpunkt hätte legen können - daher vier von fünf Sternen :)