Rezension

Geniale Geschichte

Die Insel der besonderen Kinder - Ransom Riggs

Die Insel der besonderen Kinder
von Ransom Riggs

Bewertet mit 5 Sternen

Zu diesem Buch von Ransom Riggs habe ich aus purer Neugier gegriffen. Das Cover zeigt, in Grün-Schwarz gehalten, das Foto eines schwebenden Mädchens, das gekleidet ist wie Damen aus den dreißiger Jahren.
Ich bin froh, dass ich zu diesem Buch gegriffen habe, denn es war für mich etwas Besonderes.

Jacob wächst im Amerika der Gegenwart auf, er hat eine innige Beziehung zu seinem Großvater. Dieser erzählt ihm teils schaurige Geschichten, die er mit Fotos untermalt. Als Jacob älter wird, glaubt er seinem Großvater diese Geschichten nicht mehr so recht. Auf den Fotos sucht er nach Hinweisen, wie diese manipuliert sein könnten. Denn diese Fotos zeigen Dinge, die es so nicht geben konnte. Ein schwebendes Mädchen, einen Jungen, der Felsen mit einer Hand stemmt und einen Jungen, in dem ein Bienenvolk leben soll.

Als der Großvater später auf ungewöhnliche Weise stirbt, geben seine letzten Worte Jacob schwer zu denken. Doch es dauert einige Zeit, bis er den Sinn dieser Worte versteht. Aber was sich daraus ergibt, das solltet ihr selber lesen. Es lohnt sich meiner Meinung nach.

Ransom Riggs hat hier wirklich eine tolle Geschichte abgeliefert. Er schreibt flüssig und spannend. Das Buch aus der Hand zu legen, fiel mir wirklich schwer. Zu dieser Geschichte zeigt er viele Fotos, die nicht gestellt sind. Woher diese stammen, wird am Ende des Buches aufgelistet.

Der plastische Schreibstil ließ mich schnell mitten in der Geschichte sein, sodass ich Jacobs Gefühle selber erleben konnte.

Das Ende ließ der Autor so offen, dass es einen zweiten Band geben muss.

Das empfohlene Lesealter 14 – 16 Jahre sollte meiner Meinung nach eingehalten werden, da dieser Roman einige schaurige Elemente beinhaltet, die jüngeren Lesern zu schaffen machen könnten.

Für mich ist dieses Buch absolut empfehlenswert.