Rezension

genialer spanungsgeladener Thriller

Leid und letzter Tag - Elias Haller

Leid und letzter Tag
von Elias Haller

Inhalt: Auf dem Marktplatz steht ein scheinbar Irrer mit einem Koffer um seine Brust gebunden und verlangt nach Mitarbeitern der Mordkommission. Er wurde dazu gezwungen, sagt er. Das Leben seiner Frau stehe auf dem Spiel, wenn er den Koffer ihnen nicht schnellstens übergibt.

Zur gleichen Zeit betritt der Ermittler Erik Donner seine Wohnung und findet dort eine Frau in erbärmlichen Zustand ehr tot als lebendig in seinem Bett vor. Plötzlich ertönt aus ihr der Rufton eines Handys.

 

Wertung: "Leid und letzter Tag" ist der 6. Teil des Ermittlers Erik Donner von Elias Haller. Es ist ein Thriller, der einen die Nackenhaare aufrichtet. Voller extremen Situationen und enormer Spannung. Dem Leser wird kaum Zeit zum Atmen gelassen.

Die Spannung steigt von Beginn an und steigert sich bis ins Unendliche. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Der angenehme und einfache Schreibstil lässt den Leser förmlich durch die Seiten fliegen. Auch, dass ein Drama das andere jagt erhöht das Lesetempo.

Der Aufbau und die Handlung des Buches haben mich stellenweise an "SAW" oder auch an "The Purge" erinnert. Die Ermittlungstätigkeit ist auch mit der in "Seven" vergleichbar. Bestialische und blutige Dinge geschehen, so dass das Buch schon in Richtig Horror-Thriller geht.

Der Handlungsaufbau ist strategisch durchdacht und logisch. Die Aufklärung der Fälle ergeben rückschließend ein einheitliches Bild vom Täter und erklären seine Handlungsweise. Schon übel, was Menschen mit anderen Menschen anrichten können. Auch wenn die Geschehnisse sehr extrem wirken, könnten sie tatsächlich so geschehen sein. Sie sind als sehr realitätsnah.

 

Fazit: Haller ist hier ein außergewöhnliches Werk gelungen, das nichts für schwache Nerven ist und hochgradige Spannung garantiert. Für mich war es das erste Buch dieses Autors. Schon während des Lesens habe ich mich um Nachschub gekümmert. ICH BRAUCH SIE ALLE !