Rezension

Genialer Thriller

Todesfrist - Andreas Gruber

Todesfrist
von Andreas Gruber

Bewertet mit 5 Sternen

Todesfrist - Der Name hat im Buch Programm.
Ein perfider Mörder spielt seine Spielchen. Er entführt seine Opfer und hinterlässt einem Angehörigen einen Brief mit einem Quiz und dem Hinweis, dass der Angehörige 48 Stunden Zeit hat. Ansonsten wird das Opfer getötet.

Die Kommissarin Sabine Nemez wird auf den Fall angesetzt. Schnell bekommt sie Unterstützung eines niederländischen Kollegens, der ein wahrer Kotzbrocken ist und den Fall für Sabine nicht wirklich erleichtert. Und das Morden geht weiter. Immer neue Leiche, grauenvoll getötet, tauchen auf. Ein Spiel gegen die Zeit beginnt. Nach und nach wird den Ermittlern bewusst, dass der Mörder nicht planlos vorgeht. Er spielt die Szenen in einem Kinderbuch nach. Sie müssen ihn unbedingt fassen, bevor er sein perverses Werk zu Ende bringen kann.

Dieser Thriller hat mich absolut gepackt. Von Anfang an geht es zur Sache. Der erste Mord lässt nicht lange auf sich warten und danach geht es Schlag auf Schlag. Dem Leser bleibt nicht viel Luft zum Durchatmen, aber dennoch wird er auch nicht überfordert. Interessant sind auch die verschiedenen Erzählperspektiven, die Gruber nutzt um sich in das Seelenleben verschiedener Akteuer einzufühlen, so z.B. die Sicht der Ermittlerin Sabine, einer Angehörigen, einer Psychologin und des Täters. Alle Stränge zielen aufeinander ab und bringen zusätzliche Spannung hinein. Zudem versteht es Gruber das Grauen auf genaue und feine Art zu beschreiben, so dass wirklich jede Handlung jedes Charakters schlüssig ist.

Dieser Thriller war einer meiner Thrillerhighlights dieses Jahr und ist absolut lesenswert.

Kommentare

jasimaus123 kommentierte am 14. November 2013 um 07:01

Bin absolut deiner Meinung! Ein fantastischer Thriller!