Rezension

Genialer und packender Thriller

Projekt Orphan
von Gregg Hurwitz

Bewertet mit 4.5 Sternen

ACHTUNG: Wer Teil 1 nicht kennt kann diesbezüglich gespoilert werden!

 

Evan ist ein Killer aber nicht irgendein Killer:

"Für wen hälst Du dich überhaupt?"

"Für den Nowhere Man."

...

Diese Namen kennen nicht viele. Aber dunkle Gerüchte haben sich in bestimmten Vierteln verbreitet wie Abfall, den der Wind durch grafittibeschmierte Gassen treibt.

(Seite 13/14)

 

Gewohnt ideenreich und kreativ erleben wir Evan. Er hat eine interessante sicht – und denkweise, die er von seinem Mentor Jack beigebracht bekommen hat.

Evan beweist auch in seiner Gefangenschaft, dass er trotzdem menschlich geblieben ist denn er möchte unbedingt Alison helfen. Sie war sein Auftrag, währenddessen er geschnappt wurde.

Mit der Gefangennahme durch Rene gibt es eine neue Person die, wie van Sciver, es auf ihn abgesehen hat. Rene ist nicht nur skrupellos sondern auch paranoid mit psychopatischen Zügen.

 

Projekt Orphan ist der Nachfolger von Orphan X. Es ist ohne weiteres möglich das Buch ohne Vorkenntnisse zu lesen, da einiges wiederholt wird - würde aber dazu raten vorher Teil 1 zu lesen. Der Einstieg wird "neuen" dadurch erleichtert, allen anderen ist es schöne Auffrischung was passiert ist.

Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger und freue mich schon, wenn es weitergeht.

 

Ein wunderbar spannendes Buch mit interessanten Wendungen, dass ich allen nur Empfehlen kann.