Rezension

Geniales Trilogiefinale

Black Blade - Die helle Flamme der Magie
von Jennifer Estep

Bewertet mit 5 Sternen

Gesamteindruck

Der langersehnte, letzte Teil der zauberhaften Trilogie… Voller Vorfreude und mit einem Zalando-ähnlichen Kreischen habe ich das Buchpaket ausgepackt… Hohe Erwartungen und die Hoffnung, dass diese nicht beim Lesen zerstört werden. Doch meine Befürchtungen waren umsonst, denn Jennifer Estep hat mich sofort in ihren Bann gezogen und direkt mit der ersten Seite begeistert nach Cloudburst Falls entführt. Es war wie alte Freunde treffen, denn ich habe mich sofort in der Geschichte wohlgefühlt und zurechtgefunden. Wider Erwarten gab es in diesem Teil weniger Déjà-vus (gerade in Teil zwei hatte ich öfter das Gefühl, dass ich sehr vieles schon in Band eins gelesen hatte) als im letzten, was die Geschichte angenehm flüssig machte. Der Konflikt, der sich in den ersten beiden Teilen angebahnt hat, bekommt im Finale endlich einen würdigen Showdown. Es werden weitere Geheimnisse und Zusammenhänge aus der Vergangenheit gelüftet, neue Allianzen geschmiedet und einige unerwartete Wendungen lassen während dem Lesen keine Langeweile aufkommen. Besonders beeindruckt haben mich, neben der außergewöhnliche Szenerie, in der die Story spielt, vor allem die Figuren. Wenn man alle drei Bände Revue passieren lässt, merkt man deutlich, wie die einzelnen Charaktere mit der Zeit im Verlauf Geschichte gewachsen sind.

 

Mein Fazit

Jennifer Estep hat mit „Die Helle Flamme der Magie“ einen großartigen Finalteil hingelegt. Rasant, spannungsgeladen und mit viel Herz bringt sie Lila Merriweathers Geschichte zu Ende und ich muss gestehen, ich werde sie wirklich vermissen. Auch wenn ich persönlich froh bin, dass die Autorin keine Endlos-Reihe aus den Cloudburst Falls Abenteuern gemacht hat, war es doch ein wehmütiger, wenn auch schöner Abschied. Eine absolute Leseempfehlung für Jugendfantasy-Fans, die gerne zauberhafte, actiongeladene und dennoch auch gefühlvolle Geschichten mögen.