Rezension

Genusskrimi

Verirrte Engel - H.L. Ween

Verirrte Engel
von H.L. Ween

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Die Hamburger Kripo wird zu einem Tatort im Hotel Bridge an der Alster gerufen. Dort finden Hauptkommissarin Sofie Scheel und ihre Kollegen den übel zugerichteten Kaufmann Berger vor. Schnell wird klar, dass er zuletzt in Begleitung einer jungen Frau war, aber die Ermittlungen verlaufen im Sande. Monate später machen sich die Beamten einer Sonderkommission in Berlin auf den Weg zu einem anderen Leichenfundort. Wieder ist ein Mann das Opfer, dessen Leib ähnlich verstümmelt wurde. Und wie beim Mord an der Alster haben die Täter ein Bekennerschreiben hinterlassen. Es geht um Rache für vergangene, zuvor ungesühnte Taten ...

Leseeindruck:

Mit "Verirrte Engel" von Autor H.L.Ween liegt dem Leser hier ein weiterer Genusskrimi aus der KSB-Veragsreihe vor.

Wie man dem Buchklappentext bereits entnehmen konnte, wird in einem Hamburger Hotel  die übel zugerichtete Leiche des Kaufmann Berger gefunden. Einige Monate später erfahren die Ermittler von einem weiteren Mord, dieses Mal in Berlin, aber wieder ist es ein Mann der ähnlich übel zugerichtet wurde. Schnell wird anhand der Bekennerschreiben klar: Hier ist ein Racheengel unterwegs...

Schon beim Lesens des Prologs hat mich dieser Krimi gepackt. Dann beginnt die eigentliche Handlung, die sich gut und flüssig lesen lässt. Ich wurde schnell warm mit den Geschehnissen und den Charakteren. Sehr angenehm fiel mir die augenfreundlich große Schrift auf, soviel die sehr kurzen und kurzweiligen Kapitel. Insgesamt 47 solcher verteilen sich auf 171 Seiten. Und was wäre ein Genusskrimi ohne den Genuss, so lesen wir hier von einem 5-Gänge Menue mit gerösteten Jakobsmuschel auf Chicorée-Salat und Safran und weiteren kulinarischen Genüssen.

Das Cover passt ganz gut, habe aber auch schon aufregenderer gesehen

@ esposa1969