Rezension

Geralts Geheimnis

Das Erbe der Elfen
von Andrzej Sapkowski

Bewertet mit 4 Sternen

Ich habe zuerst die Kurzgeschichten von Sapkowski gelesen, und ich freue mich, dass es mit diesem Band endlich „richtig“ losgeht mit der Geralt – Saga. Endlich ein Roman!

Zum Inhalt:

Das Königreich Cintra wurde von feindlichen Truppen erobert. „Das Löwenjunge von Cintra“, die Thronerbin Cirilla, gilt als verschollen. Doch in Wahrheit hat sie der Hexer Geralt nach Kaer Morhen (die Heimstatt der Hexer) gebracht, wo sie zur Kämpferin ausgebildet wird. Auch ihr magisches Potential soll sich voll entfalten. Dabei sollen Ciri die Zauberinnen Triss und Yen helfen. Mit Yen führt Geralt eine Art on-off-Beziehung, und mit Ciri hat Yen endlich die ersehnte Tochter bekommen…

Doch es droht wieder Krieg – Guerillakämpfer, die „Eichhörnchen“, rufen zu den Waffen, es kommt zum Kampf der Kreaturen…

Ich habe den Roman gern gelesen, endlich bekommt die Zauberin Yen Ecken und Kanten, sie zeigt Gefühle. Ciri hingegen mutiert zum Plappermäulchen. Geralt macht mal wieder alle Frauen schwach.

Ich fand die Einführung der anderen Hexer spannend, Lambert, Vesemir und wie sie alle heißen.

Auch die politischen Intrigen und die Seitenhiebe gegen Geheimdienste und Spionage mochte ich, auch wenn der Roman literarisch nicht der ganz große Wurf ist. Teilweise war mir die Erzählung auch ein wenig zu langatmig, daher vergebe ich für „Das Erbe der Elfen“ vier von insgesamt fünf möglichen Sternen.