Rezension

Gerechtigkeit siegt

Robin vom See - Die Bande zur Rettung der Gerechtigkeit - Band 1 - Ulrich Fasshauer

Robin vom See - Die Bande zur Rettung der Gerechtigkeit - Band 1
von Ulrich Fasshauer

Bewertet mit 5 Sternen

Robin vom See - Die Bande zur Rettung der Gerechtigkeit - Band 1

 

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"An dem Abend hatte ich plötzlich vergessen, wie man einschläft. Das passiert, wenn die Gedanken kreisen. Also hab ich´n Stoppschild auf den Kreis gestellt. Da sind sie im Dreieck gestampft"

 

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Klapptext:

Soll man jemandem helfen, den man gar nicht mag? 

Als Robin ein Handy mit einem fiesen Video entdeckt, muss er sich entscheiden. Zwar findet er den dicken Jannik aus seiner Klasse, den das Video zeigt, ziemlich doof, aber gilt Gerechtigkeit nicht auch für Blöde? Zusammen mit seinem besten Freund Nils, seiner wilden Cousine Zilli und Kilian aus Berlin nimmt er sich der Sache an. Zwischen Campingplatz, unberührten Seen und Robinsoninsel finden die Freunde heraus, dass mehr hinter dem Video steckt und schlichten nebenbei einen alten Streit.

 

Handlung:

In Robin´s Klasse gibt es einen Jungen namens Jannik, der von allen gemobbt wird. Robin findet auf seiner Robinsoninsel, so nennt er sie, ein Handy. er ist ein wenig verärgert, denn dieses heißt, dass jemand auf seiner Insel war. Er lud das Akku des Handys zusammen mit Kilian auf. Robin sah ein Video und jetzt steckte er ihn einer Zwickmühle. Er kannte den Jungen, der dort zur "Sau" gemacht wurden ist und weiß einfach nicht, was er machen soll. Bringt er es ihm zurück und wird als Dieb beschuldigt oder löscht er es und das Problem ist damit aus der Welt?

Nein, so einfach wird dieses nicht gelingen. Zusammen mit seinen Freunden macht er sich auf in ein "Abenteuer" und versucht dieses Sache aus der Welt zu schaffen.

 

Cover/Illustrationen:

Das Cover beinhaltet alles, was in diesem Buch vorkommt.

Die Farben passen sehr gut zusammen und harmonieren.

Die Zeichnungen im Buch sind in schwarz-weiß gehalten

und vorn und hinten gibt es ein Lageplan.

 

Fazit:

Ein sehr gutes Kinderbuch, in dem es um Mobbing, Gerechtigkeit, Zusammenhalt, Freundschaft und Lagerfeuer-Feeling geht.

Es ist kein Aufklärungsbuch, sondern man begibt sich, zusammen mit Robin und seinen Freunden, in ein kleines detektivisches Abenteuer.

Es ist eine eigene und zugleich amüsante Schreibweise, die hier an den Tag gelegt wird. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und das drumherum gefällt mir sehr gut. Der Berliner Humor, diese platte Art, die in diesem Abenteuer auch zum Einsatz kommt, sehr herrlich. Ich liebe es! Hier gibt es nachdenkliche, ernste und amüsante, lächelnde Szenen. Fantasie in Bezug auf die Mama im Wolkenschloss gibt es hier auch. Sehr süss. <3

Zum Schluss: Man sollte bei Mobbing immer eingreifen und nie wegschauen! Egal, wie doof man die Person findet!

Ein gelungener erster Teil!