Rezension

Geschickte Wendung in der Story

Das Dornenkind - Max Bentow

Das Dornenkind
von Max Bentow

Kommissar Nils Trojan  hat es mit seltsamen Unfällen zu tun. Eine junge Frau stirbt bei einem Unfall, komischerweise ist die Nummer von Kommissar Nils Trojan die, die von ihrem Handy zuletzt angerufen wurde. Kurz danach begehen zwei junge Menschen Selbstmord...und wieder gibt es eine Verbindung zu Trojan. Als sich die junge Wendy Hain bei ihm meldet,steht fest:Der Federmann, ein Serientäter,der schon mal das Dezernat beschäftigt hat, ist zurück!

Die vielen verschiedenen Erzählstränge machen den Einstieg ins Buch nicht leicht. Da ich den vorderen Band, "der Federmann" nicht gelesen habe, habe ich mir gedacht, das könnte der Grund sein.Doch je länger ich las, je mehr begriff ich, dass nicht die Einführung in die Personen das Problem ist, sondern die sehr verschiedenen Erzählstränge, die keine Verbindung erahnen lassen.Denn diesen Thriller kann man sehr gut auch ohne Vorkenntnisse lesen
So tat ich mich auf den ersten 80 Seiten auch etwas schwer in die Geschichte zu finden.
Doch dann, als die Verbindung immer klarer wurde kam auf einen Schlag die Spannung!Was dann geboten wird, ist Thrillerunterhaltung pur!
Totale Überraschung dann, als Sahnehäubchen, an dem Punkt, an dem man denkt die Auflösung zu kennen. Der Autor hat es geschafft, der Geschichte durch eine sehr geschickte Wendung noch mal und noch mehr Spannung einzuhauchen!
Der Schreibstil ist toll...zwar zeitweise etwas detailliert, das aufmerksames Lesen zur Bedingung macht...doch toll!