Rezension

Gesellschaftskritisch

#EGOLAND - Michael Nast

#EGOLAND
von Michael Nast

Bewertet mit 2.5 Sternen

Alles beginnt mit dem Selbstmord des Schriftstellers Andreas Landwehr, der in seinem Abschiedsbrief verfügt, dass sein unvollendetes Manuskript seinem Freund Michael Nast zu übergeben ist. Stück für Stück stellt Nast fest, dass die unglaublichen Schilderungen echt und tatsächlich passiert sind.
 Der von schriftstellerischem Ehrgeiz getriebene Landwehr war in eine unheilvolle Dreiecksgeschichte voller Intrigen und Manipulationen verstrickt. Vom Sog der Geschichte ergriffen beginnt Nast, die Geschehnisse zu recherchieren. Er spricht mit den Protagonisten, um Landwehrs Aufzeichnungen zu vervollständigen und verfasst aus dem Material #EGOLAND.

Das Cover sieht wirklich gut aus und passt auch zum Buch selbst und auch der Titel ist in diesem Fall perfekt ausgewählt.

Der Schreibstil war mit das einzige, was mir an diesem Buch wirklich sehr gut gefallen hat, denn er ist flüssig, kritisch und humorvoll. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich das Buch womöglich abgebrochen.

Mit den Charakteren konnte ich einfach nicht warm werden und mich in einen von ihnen hineinversetzen. Es war zwar ganz interessant zu sehen, wie sie reagieren und sich entscheiden, mehr jedoch nicht - für mich zumindest.

Insgesamt hatte ich nach der Leseprobe etwas anderes erwartet und das Buch hat mich dann doch nicht wirklich angesprochen. Es ist ein sehr gesellschaftskritisches Buch, in dem es um Missverständnisse, Manipulation und der Suche nach dem Sinn des Lebens geht.

2,5/5 Sterne