Rezension

Gesine ermittelt auf dem Friedhof

Wildeule - Annette Wieners

Wildeule
von Annette Wieners

Bewertet mit 5 Sternen

Bei einer prunkvollen Beerdigung auf dem Friedhof kommt Gesine gleich einiges komisch vor. Es gibt nur einen ärmlich aussehenden Angehörigen der so gar nicht zu dem prunkvollen Ambiente passen will. Auf dem Weg zum Grab bemerkt sie das etwas klappert und veranlasst das der Sarg noch einmal geöffnet wird. Statt der verstorbenen alten Frau liegt dort ein bekannter Bestatter der ermordet wurde.

Der Inhaber des Bestattungsunternehmens Schellhorn war nicht bei allen gut angesehen. Recht schnell gerät Gesines Bekannter, Hannes in Verdacht. Dieser verstrickt sich außerdem zusehend in Ungereimtheiten bei seinen Aussagen als bei ihm die Armbanduhr der Verstorbenen auftaucht.

Gesine beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Bei der Polizei trifft sie auf eine junge Praktikantin. Diese wird wenig später vermisst und ihre Leiche taucht ausgerechnet in Hannes Leichenwagen auf. Hannes taucht ab und verschwindet.

Die Polizei tappt im Dunkeln. Die Kommissarin Marina Olbert die alles im Alleingang macht, erlaubt Gesine offiziell undercover im Friedhofsbereich zu ermitteln. Natürlich gelingt es ihr am Ende den Fall aufzuklären und Hannes zu entlasten.

Der Schreibstil ist wie schon in den beiden Vorgängerbänden flüssig zu lesen, teilweise humorvoll aber auch ernst und nachdenklich. Zwischendurch hatte das Buch ein paar Längen und ich fand es insgesamt ein wenig schwächer wie die Vorgängerbände Kaninchenherz und Fuchskind.