Rezension

Gestorben wird immer

Der Tod ist schwer zu überleben - Sebastian Niedlich

Der Tod ist schwer zu überleben
von Sebastian Niedlich

Bewertet mit 4 Sternen

Martin lernt als Junge den Tod am Sterbebett seiner Großmutter kennen. Da er der Einzige ist, der den Tod hören und sehen kann, steht fest, dass Martin einmal der Nachfolger des Todes werden soll. Seit Jahren wird darauf hingearbeitet, aber nun verfällt Thanatos immer mehr und Martin stirbt nicht. Doch irgendwer muss den Job ja übernehmen und es gibt dann auch ein paar Kandidaten. Doch wer ist geeignet? Es gibt also ein Tod-Nachfolger-Casting. Martin kann sich mit diesen Konkurrenten so gar nicht anfreunden.

Auch dieses Mal hat mich das wundervolle Cover angezogen. Es passt zu den anderen Covers des Autors und hat einen hohen Wiedererkennungswert.

Die Geschichte wird aus Martins Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Es ist eine unterhaltsame Geschichte mit schwarzem Humor, aber auch durchaus ernstem Hintergrund.

Lange wurde Martin auf seine Aufgabe vorbereitet, die er eigentlich gar nicht will, zumal es da sehr persönliche Interessen gibt. Doch als andere Personen ins Spiel kommen, macht ihm das schon zu schaffen. Aber ihn treibt auch die Frage um, ob er sich drücken darf.

Wieder einmal sind die humorvollen Scharmützel von Tod und Martin ziemlich unterhaltsam. Trotzdem gibt es auch Nachdenkenswertes.

Eine ungewöhnliche Geschichte.