Get a life, Chloe Brown
Warum man nicht den großartigen Titel "Get a life, Chloe Brown" auch im Deutschen verwendet hat ist mir ein riesiges Rätsel. Der "deutsche" Titel ist einfach nicht so passend und klingt viel zu zuckersüß für dieses Buch.
In dem Buch geht es um die beiden Lovebirds Chloe und Red, die sich zunächst nicht leiden könnne und sich gegenseitig ziemlich auf den Nerv gehen, aber sich doch irgendwie gut finden und dann im zweiten Teil des Buches ständig Sex haben. Wie es ausgeht verrate ich nicht.
Meine Meinung ist leider nicht besonders positiv. Ich hatte mich nach der Leseprobe ziemlich auf das Buch gefreut, muss aber sagen, dass mir die beiden Hauptcharaktere ziemlich auf den Nerv gegangen sind. Insbesondere weil sie eigentlich aufeinander stehen, aber sich ständig denken, dass das gegnüber einen jeweils nicht ausstehen kann. Das kenne ich normal aus Teeniebüchern wie Twilight und habe es hier kaum ertragen.
Dass es dann letztlich zus Sache ging fand ich gut, jedoch von dem einen Extrem ins nächste Extrem. Plötzlich ging es ja nur noch darum.
Insgesamt fand ich das gesamte Buch und die Charaktere eher flach. Die Idee fand ich grundsätzlich gut. Das Thema der chronischen Erkrankung, hätte meiner Meinung nach noch besser ausgebaut werden können. Fibromyalgie ist ein schweres Leiden und den betroffenen geht es häufig wirklich sehr schlecht und sie können kaum am normalen Leben teilhaben. Das kam hier nicht richtig heraus. Das Thema Diversity, kommt auch nicht richtig zur Geltung finde ich, jedoch kann ich mir vorstellen, dass dies von der Autorin auch beabsichtigt war.
Mein Fazit ist leider deshalb nicht sonderlich gut und es gibt nur 2 Sterne als Gesamtbewertung für die gute Idee und flüssigen und lockeren Schreibstil.